TEL AVIV / PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der israelische Außenminister Gideon Saar hat die Pariser Beratungen über den US-Friedensplan für Gaza als unnötig und schädlich kritisiert. Er wirft Frankreich vor, mit der Initiative von innenpolitischen Problemen abzulenken. Saar betont, dass keine Vereinbarungen ohne Israels Zustimmung getroffen werden können.

Der israelische Außenminister Gideon Saar hat die in Paris stattfindenden Beratungen über den US-Friedensplan für Gaza scharf kritisiert. In einem Beitrag auf der Plattform X bezeichnete er die Gespräche als unnötig und schädlich. Saar wirft dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor, die Initiative zu nutzen, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Er sieht darin einen Versuch, hinter dem Rücken Israels zu agieren, und spricht von Heuchelei und Doppelmoral seitens Frankreichs.
Besonders empörend findet Saar die Einladung von Regierungen, die Israel offen feindselig gegenüberstehen. Er betont, dass die Teilnehmer zwar über alle gewünschten Themen diskutieren können, jedoch keine Vereinbarungen in Gaza ohne Israels Zustimmung getroffen werden. “Heute stellen wir klar: Nichts über Israel ohne Israel!”, so Saar weiter.
An den Beratungen in Paris nehmen unter anderem Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas, Ägypten, Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Saudi-Arabien sowie Indonesien, Kanada und die Türkei teil. Auch der US-Außenminister Marco Rubio soll anwesend sein. Ziel der Gespräche ist es, konkrete Schritte zur Umsetzung des US-Friedensplans für Gaza zu erörtern und den Wiederaufbau nach einem möglichen Kriegsende zu unterstützen.
Das Treffen in Paris ist eine Fortsetzung der französisch-saudischen Initiative, die sich für eine Zwei-Staaten-Lösung einsetzt. Diese Initiative führte vor vier Wochen bei den Vereinten Nationen zur Erklärung von New York, die die Annahme des amerikanischen Plans erleichterte. Das breite Format des Pariser Treffens spiegelt dieses Ziel wider und soll die internationale Unterstützung für eine friedliche Lösung des Konflikts stärken.

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