LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat in diesem Jahr die Marke von 4.000 US-Dollar pro Unze überschritten, was einem Anstieg von 54 % entspricht. Diese Entwicklung wird durch globale geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten angetrieben, die Investoren dazu veranlassen, in sichere Anlagen zu flüchten. Analysten erwarten, dass der Goldpreis seinen Aufwärtstrend bis 2026 fortsetzen wird.

Der Goldpreis hat in diesem Jahr einen historischen Höchststand erreicht und die Marke von 4.000 US-Dollar pro Unze überschritten. Dieser bemerkenswerte Anstieg um 54 % wird durch eine Vielzahl globaler Unsicherheiten angetrieben, darunter geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Risiken. Investoren suchen zunehmend nach sicheren Häfen, um ihr Vermögen zu schützen, was den Goldmarkt beflügelt.
Die Nachfrage nach Gold hat sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt, da Investoren auf die Risiken reagieren, die durch Handelszölle, die Stärke des US-Dollars und die Unabhängigkeit der Federal Reserve entstanden sind. Auch die anhaltende Inflation, der Krieg in der Ukraine und das schleppende Wachstum in Europa tragen zu dieser Entwicklung bei. Experten sprechen von einer ‘einmaligen Bewegung’ auf dem Goldmarkt, die durch die verstärkte Nachfrage von Zentralbanken und Investoren weiter angeheizt wird.
Silber, Platin und Palladium profitieren ebenfalls von diesem Trend, da sie im Fahrwasser des Goldpreisanstiegs ebenfalls zulegen. Die Zentralbanken haben seit 2022 jährlich über 1.000 Tonnen Gold gekauft, was die Preise weiter stützt. Diese Käufe übersteigen das jährliche Durchschnittsniveau der Jahre 2016 bis 2021 deutlich. Die niedrigen Zinssätze und die Verzögerung von Zinserhöhungen durch die Politik haben ebenfalls dazu beigetragen, dass Investoren Gold als sicheren Wertspeicher bevorzugen.
Analysten sehen den Goldpreis auf einem anhaltenden Aufwärtstrend, der bis 2026 andauern könnte. Trotz der Gefahr eines möglichen Ausverkaufs, da der Markt zunehmend überkauft erscheint, könnte die Überwindung der 4.000-Dollar-Marke den Weg für weitere Preissteigerungen ebnen. Die Nachfrage nach physisch hinterlegten Gold-ETFs und nach Barren und Münzen hat in den letzten Wochen zugenommen, was den Markt zusätzlich stützt.
Goldman Sachs hat seine Preisprognose für Dezember 2026 auf 4.900 US-Dollar pro Unze angehoben. Die aktuelle Marktstimmung deutet darauf hin, dass es möglicherweise keinen Rückgang geben wird. Die Frage bleibt, welche Ereignisse die Welt dazu bringen könnten, die aktuelle Unsicherheit zu überdenken und das Vertrauen in die globale Wirtschaft wiederherzustellen.

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