BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Koalition aus Union und SPD hat sich auf eine Verschärfung der Regeln für das Bürgergeld geeinigt. Diese Änderungen betreffen vor allem die Mitwirkungspflichten der Empfänger und die Sanktionsmöglichkeiten bei Regelverstößen. Die Reform zielt darauf ab, das Fördern und Fordern besser in Balance zu bringen und Missbrauch stärker zu kontrollieren.

Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Spitzen von Union und SPD auf eine Verschärfung der Bürgergeld-Regeln geeinigt. Diese Änderungen betreffen insbesondere die Mitwirkungspflichten der Empfänger und die Sanktionsmöglichkeiten bei Regelverstößen. Bundeskanzler Friedrich Merz betonte, dass die neue Grundsicherung kommen werde und die Mitwirkungspflichten sowie die Sanktionsmöglichkeiten deutlich verstärkt würden.
Die rund 5,5 Millionen Bezieher des Bürgergelds müssen sich auf strengere Auflagen einstellen. Wer einen ersten Termin im Jobcenter versäumt, wird zu einem zweiten eingeladen. Bei erneutem Nichterscheinen droht eine Kürzung der monatlichen Überweisung um 30 Prozent. Bleibt auch ein dritter Termin ungenutzt, werden die Geldleistungen komplett eingestellt. Diese Maßnahmen sollen Missbrauch verhindern und die Mitwirkung der Empfänger sicherstellen.
Ein weiterer Aspekt der Reform betrifft das Vermögen der Betroffenen. Die bisher geltenden Karenzzeiten sollen wegfallen, und das Schonvermögen wird an die Lebensleistung geknüpft. Diese Änderungen sollen sicherstellen, dass die Unterstützung zielgerichtet und gerecht erfolgt, ohne dass Vermögen unangemessen geschont wird.
Die Bürgergeld-Reform, die Anfang 2023 in Kraft trat, hatte ursprünglich das Ziel, Langzeitarbeitslose weniger zu gängeln und ihnen mehr Unterstützung zu bieten. Doch die Kritik an der Reform wuchs, da sie als zu lasch empfunden wurde. Die neuen Regelungen sollen nun sicherstellen, dass Arbeit sich lohnt und Regelverstöße konsequent geahndet werden. Die Koalition hofft, dass die Reform die Balance zwischen Fördern und Fordern verbessert und die Akzeptanz in der Bevölkerung erhöht.

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