FREDERICIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der dänische Windkraftkonzern Orsted plant einen erheblichen Stellenabbau, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Bis 2027 sollen 2.000 der 8.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Der Fokus des Unternehmens wird sich stärker auf Offshore-Windkraftanlagen und den europäischen Markt verlagern. Diese Maßnahmen folgen auf eine Reihe von Herausforderungen, darunter die Anpassung der Gewinnprognose aufgrund schwacher Windgeschwindigkeiten und die Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung.

Der dänische Windkraftkonzern Orsted hat angekündigt, bis Ende 2027 rund 2.000 Stellen abzubauen, was einem Viertel seiner Belegschaft entspricht. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Strategie zur Kostenreduktion und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Der Fokus wird künftig verstärkt auf Offshore-Windkraftanlagen und den europäischen Markt gelegt, um den Herausforderungen in den USA zu begegnen.
Orsted sieht sich derzeit mit mehreren Schwierigkeiten konfrontiert. Im September musste das Unternehmen seine Gewinnprognose für das laufende Jahr senken, da die Windgeschwindigkeiten unter den Erwartungen lagen. Darüber hinaus war eine Kapitalerhöhung notwendig, um eine Finanzierungslücke zu schließen, nachdem der Teilverkauf eines US-Windparkprojekts abgesagt wurde. Diese Entscheidung war eine Reaktion auf die von der Trump-Regierung eingeführten Beschränkungen beim Ausbau der Windkraft.
Positiv ist, dass Orsted nach einer Gerichtsentscheidung in den USA die Arbeiten an einem fast fertiggestellten Windpark vor der Küste von Rhode Island wieder aufnehmen kann. Zuvor hatte die US-Regierung einen Baustopp für das Projekt verhängt, das von Revolution Wind LLC, einem Gemeinschaftsunternehmen von Orsted und Global Infrastructure Partners, entwickelt wird.
Die geplanten Maßnahmen zur Kostenreduktion sollen ab 2028 jährliche Einsparungen von 2 Milliarden dänischen Kronen (etwa 267 Millionen Euro) bringen. Diese Einsparungen sind notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit von Orsted in einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld zu sichern. Die strategische Neuausrichtung auf Offshore-Windkraft und Europa könnte dem Unternehmen helfen, seine Position als führender Anbieter in der Branche zu festigen.

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