FREDERICIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der dänische Windparkbetreiber Orsted plant einen signifikanten Stellenabbau, um sich stärker auf den europäischen Markt zu konzentrieren. Bis Ende 2027 sollen 25 Prozent der Belegschaft abgebaut werden, was etwa 2.000 Arbeitsplätze betrifft. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie zur Kostensenkung und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Offshore-Windkraft.

Der dänische Windparkbetreiber Orsted hat angekündigt, bis Ende 2027 rund 2.000 Stellen abzubauen, was etwa 25 Prozent seiner derzeitigen Belegschaft ausmacht. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Neuausrichtung des Unternehmens, das sich künftig stärker auf den europäischen Markt konzentrieren möchte. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Offshore-Windkraft, einem Bereich, in dem Orsted seine Wettbewerbsfähigkeit steigern und die Kosten senken will.
Die Herausforderungen, denen sich Orsted in den USA gegenübersieht, haben zu dieser strategischen Entscheidung beigetragen. Politische Hürden und wirtschaftliche Unsicherheiten haben das Unternehmen dazu veranlasst, seine Ressourcen neu zu verteilen. Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es auch positive Entwicklungen: In Rhode Island darf Orsted die Arbeiten an einem fast abgeschlossenen Offshore-Windpark nach einer positiven Gerichtsentscheidung wieder aufnehmen.
Orsted rechnet ab 2028 mit jährlichen Einsparungen von rund 2 Milliarden Dänischen Kronen, was etwa 267 Millionen Euro entspricht. Diese Einsparungen sollen durch eine Kombination aus Stellenabbau und weiteren Kostensenkungsmaßnahmen erreicht werden. Die Entscheidung, sich auf den europäischen Markt zu konzentrieren, wird als notwendiger Schritt angesehen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Herausforderungen in den USA sind nicht die einzigen Probleme, mit denen Orsted konfrontiert ist. Das Unternehmen musste im September seine Jahresprognose nach unten korrigieren, da schwache Windgeschwindigkeiten die erwarteten Erträge beeinträchtigten. Zudem war eine Kapitalerhöhung notwendig, um finanzielle Lücken zu schließen, die durch den gescheiterten Teilverkauf des US-Projekts “Sunrise” entstanden waren.
Insgesamt zeigt sich, dass Orsted trotz der Herausforderungen in den USA und der Notwendigkeit von Kostensenkungen weiterhin Fortschritte im Bereich der Windenergie macht. Der Fokus auf den europäischen Markt und die Offshore-Windkraft könnte dem Unternehmen helfen, seine Position in der Branche zu stärken und langfristig erfolgreich zu sein.

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