LONDON (IT BOLTWISE) – Essstörungen sind längst nicht mehr nur ein Problem der Jugend. Immer mehr Erwachsene, insbesondere in der Lebensmitte, kämpfen mit diesen Herausforderungen. Auslöser sind oft Lebensveränderungen wie die Menopause oder eine Scheidung, die zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper führen können.

Essstörungen sind ein ernstes Gesundheitsproblem, das Menschen jeden Alters betreffen kann. Während Jugendliche oft im Fokus der Forschung und Behandlung stehen, wird die Problematik bei Erwachsenen häufig übersehen. Dies führt zu einem unvollständigen Verständnis des gesamten Ausmaßes, wie Samantha DeCaro vom Renfrew Center betont. Diese Einrichtung ist auf die Behandlung von Essstörungen spezialisiert und sieht einen dringenden Bedarf, auch die erwachsene Bevölkerung stärker in den Blick zu nehmen.
Erwachsene, die an Essstörungen leiden, erfüllen dieselben diagnostischen Kriterien wie jüngere Patienten. Sie kämpfen mit Symptomen wie Nahrungsrestriktion, Essanfällen oder Erbrechen. Doch die Auslöser und Verstärker dieser Störungen unterscheiden sich oft. Lebensveränderungen wie die Menopause, eine Scheidung oder das Gefühl der Leere, wenn die Kinder das Haus verlassen, können die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper verstärken und zu Essstörungen führen.
Die gesellschaftlichen Erwartungen und der Druck, auch im Alter einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen, tragen ebenfalls zur Problematik bei. In einer alternden Gesellschaft, die oft jugendliche Schönheit idealisiert, fühlen sich viele Erwachsene unter Druck gesetzt, ihr Aussehen zu verändern oder zu kontrollieren. Dies kann zu einer Verschärfung von Essstörungen führen, die nicht nur die physische, sondern auch die psychische Gesundheit beeinträchtigen.
Die Behandlung von Essstörungen bei Erwachsenen erfordert spezialisierte Ansätze, die die einzigartigen Herausforderungen und Lebensumstände dieser Altersgruppe berücksichtigen. Psychologische Unterstützung und Therapie können helfen, die zugrunde liegenden Ursachen zu adressieren und den Betroffenen Wege aufzuzeigen, wie sie mit ihrem Körper und den Veränderungen, die das Leben mit sich bringt, besser umgehen können.

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