SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung der Sora-App von OpenAI hat eine Welle von Nachahmer-Apps im Apple App Store ausgelöst. Trotz Apples strenger Prüfprozesse gelang es mehreren dieser gefälschten Apps, online zu gehen und erhebliche Einnahmen zu erzielen.

Die Einführung der Sora-App von OpenAI hat nicht nur für Aufsehen gesorgt, sondern auch eine Flut von Nachahmer-Apps im Apple App Store ausgelöst. Diese Apps, die sich als „Sora“ oder „Sora 2“ ausgaben, versuchten, von der Popularität der neuen KI-Videoanwendung zu profitieren. Trotz Apples strenger Prüfprozesse gelang es mehreren dieser gefälschten Apps, online zu gehen und erhebliche Einnahmen zu erzielen.
Einige dieser Nachahmer-Apps waren bereits vor der Veröffentlichung der offiziellen Sora-App im App Store verfügbar, hatten jedoch ihre Namen geändert, um von der erhöhten Aufmerksamkeit zu profitieren. Diese Strategie führte dazu, dass sie nach der Veröffentlichung der offiziellen App über 80.000 Installationen verzeichneten. Im Vergleich dazu wurde die offizielle Sora-App von OpenAI innerhalb kurzer Zeit eine Million Mal heruntergeladen.
Es bleibt unklar, wie diese Apps die Überprüfung durch Apple passieren konnten. Branchenexperten vermuten, dass die Entwickler der Nachahmer-Apps geschickt die Suchalgorithmen des App Stores manipulierten, um in den Suchergebnissen für „Sora“ aufzutauchen. Apple hat mittlerweile viele dieser Apps entfernt, doch einige sind weiterhin verfügbar und sorgen für Verwirrung bei den Nutzern.
Der größte dieser Nachahmer war eine App namens „Sora 2 – AI Video Generator“, die allein nach der Veröffentlichung der offiziellen App über 50.000 Installationen verzeichnete. Trotz der Maßnahmen von Apple, viele dieser Apps zu entfernen, sind einige, wie „PetReels – Sora for Pets“ und „Viral AI Photo Maker: Vi-sora“, weiterhin im Store verfügbar, wenn auch mit geringem Erfolg.
Die Tatsache, dass diese Apps trotz der potenziellen Verwirrung für Verbraucher weiterhin verfügbar sind, wirft Fragen zur Effektivität der App-Überprüfungsprozesse auf. Apple wurde um eine Stellungnahme gebeten, wie diese Apps überhaupt live gehen konnten und ob die verbleibenden Sora-gebrandeten Apps entfernt werden. Eine Antwort steht noch aus.

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