LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass moralische Absolutismen eine größere Rolle bei der Unterstützung von Verboten spielen als politische Ideologien. Konservative neigen dazu, Moral als universell und absolut zu betrachten, während Liberale sie als relativ und kontextabhängig sehen. Diese Unterschiede in der moralischen Philosophie beeinflussen, wie Menschen ihre moralischen Überzeugungen in politische Maßnahmen umsetzen.

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Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat einen grundlegenden Unterschied in der moralischen Philosophie identifiziert, der erklärt, warum politische Konservative oft eher bereit sind, Praktiken zu verbieten, die sie für unmoralisch halten, im Vergleich zu Liberalen mit ähnlichen moralischen Ansichten. Die Forschung, die im Journal of Personality and Social Psychology veröffentlicht wurde, legt nahe, dass Konservative eher dazu neigen, Moral als universell und absolut zu betrachten, während Liberale sie als relativ und kontextabhängig ansehen.

Diese grundlegende Differenz in der Weltanschauung sagt voraus, wie bereit eine Person ist, ihre persönliche moralische Ablehnung in Unterstützung für gesetzliche Verbote umzusetzen. Die Forschung wurde durch Beobachtungen aus Meinungsumfragen angeregt. Zum Beispiel sind unter Amerikanern, die glauben, dass Abtreibung falsch ist, Republikaner signifikant eher bereit als Demokraten, sie in allen Fällen illegal zu machen.

Frühere Erklärungen, die sich auf die unterschiedlichen Werte konzentrierten, die Liberale und Konservative priorisieren, lösten das Problem nicht vollständig, da Studien gezeigt haben, dass beide Gruppen ihre jeweiligen moralischen Überzeugungen mit gleicher Stärke halten können. Die Autoren der neuen Studie schlugen eine neuartige Theorie vor, die besagt, dass die Antwort nicht in dem liegt, was Menschen für unmoralisch halten, sondern in ihren grundlegenden Überzeugungen über die Natur der Moral selbst.

Um dies zu untersuchen, führten die Forscher eine Reihe von neun Studien durch. Die erste Studie analysierte Millionen von Tweets, um zu sehen, ob ideologische Unterschiede in der Alltagssprache auftauchen. Das Team identifizierte Twitter-Nutzer, die ausschließlich republikanischen oder demokratischen politischen Konten folgten, und klassifizierte sie als konservativ bzw. liberal. Sie analysierten dann die Sprache in ihren Tweets und sortierten sie in solche mit moralischem Inhalt und solche ohne.

Die Forscher fanden heraus, dass Konservative mehr absolute Wörter wie “immer”, “nie” und “jeder” verwendeten als Liberale. Dieser Unterschied war bei Tweets mit moralischem Inhalt etwa doppelt so groß wie bei nicht-moralischen Tweets, was erste Hinweise darauf liefert, dass Konservative moralische Themen mit einem eher absolutistischen Rahmen angehen.

Eine zweite Studie erweiterte den Umfang, indem sie einen massiven internationalen Datensatz verwendete. Die Analyse der Antworten aus der World Values Survey, die fast 100.000 Menschen in 59 Ländern über einen Zeitraum von 30 Jahren umfasste, untersuchte, wie die politische Orientierung der Menschen mit ihrer moralischen Philosophie zusammenhängt. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, die sich als konservativer identifizierten, konsequent eher die moralisch absolutistische Position unterstützten, ein Befund, der auch nach Berücksichtigung von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Religiosität und sozioökonomischem Status Bestand hatte.

Mit dieser Verbindung im Hinterkopf untersuchten die Forscher als nächstes einen potenziellen psychologischen Mechanismus dahinter. Sie schlugen vor, dass die Präferenz der Konservativen für moralischen Absolutismus aus einem größeren “Bedürfnis nach Abschluss” stammen könnte, einer psychologischen Präferenz für klare, eindeutige Antworten und einem Wunsch, Unsicherheit zu vermeiden. Die dritte Studie testete dies, indem sie amerikanische Teilnehmer zu ihrer politischen Ideologie, ihrem Bedürfnis nach Abschluss und ihrer Position zum moralischen Absolutismus befragte. Die Ergebnisse zeigten, dass das Bedürfnis nach Abschluss tatsächlich half, die Verbindung zwischen politisch konservativem Denken und der Unterstützung einer eher absolutistischen Sichtweise der Moral zu erklären.

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Moralische Absolutismen beeinflussen politische Entscheidungen stärker als Ideologien
Moralische Absolutismen beeinflussen politische Entscheidungen stärker als Ideologien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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