NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Investmentbank Jefferies sieht sich trotz der Insolvenz des Automobilzulieferers First Brands Group gut aufgestellt. In einem offenen Brief betonen die Führungskräfte, dass die finanziellen Verluste durch die Beteiligung an First Brands problemlos absorbiert werden können. Die Aktien von Jefferies haben in diesem Monat bereits 20 Prozent an Wert verloren, doch das Unternehmen bleibt zuversichtlich.

Die Investmentbank Jefferies hat in einem offenen Brief versucht, die Bedenken hinsichtlich ihrer Beziehung zum insolventen Automobilzulieferer First Brands Group zu zerstreuen. Die Führungskräfte des Unternehmens betonten, dass die Bank in der Lage sei, eventuelle Verluste, die durch die Beteiligung an First Brands entstehen könnten, problemlos zu verkraften. Die Bank ist über ihre Vermögensverwaltungssparte Point Bonita Capital mit rund 715 Millionen US-Dollar in First Brands investiert.
Jefferies hat in diesem Monat einen Kursverlust von etwa 20 Prozent hinnehmen müssen. Dennoch zeigen sich der CEO Rich Handler und der Präsident Brian Friedman optimistisch. Sie sind der Meinung, dass die Auswirkungen auf den Aktienmarktwert und die Kreditwahrnehmung des Unternehmens übertrieben sind und sich bald korrigieren werden, sobald die Fakten und möglichen Ergebnisse besser verstanden werden.
In dem Brief wiesen Handler und Friedman auch Vorwürfe zurück, dass die Bank unentdeckte Gebühren für die Finanzierung von First Brands durch einen sogenannten “Side Letter” erhalten habe. Sie erklärten, dass First Brands eine schriftliche Vereinbarung mit Point Bonita getroffen habe, die ausschließlich den Investoren von Point Bonita zugutekam und allen erst- und zweitrangigen Kreditgebern von First Brands offengelegt wurde.
Der Zusammenbruch von First Brands hat auch andere große Finanzinstitute wie die Schweizer Bank UBS und den Hedgefonds Millennium Management in Mitleidenschaft gezogen. Dies hat das US-Justizministerium dazu veranlasst, eine Untersuchung einzuleiten. Branchenexperten erwarten, dass die Auswirkungen auf den Finanzmarkt noch einige Zeit spürbar sein werden, während die Beteiligten versuchen, die Situation zu klären.

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