BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das EU-Parlament hat entschieden, dass pflanzliche Fleischersatzprodukte nicht mehr mit den Bezeichnungen des tierischen Originals verkauft werden dürfen. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf Startups wie Project Eaden haben, die innovative pflanzliche Produkte entwickeln. Firmengründer Jan Wilmking warnt vor den Folgen eines solchen Verbots für die Branche.

Die Entscheidung des EU-Parlaments, pflanzliche Fleischersatzprodukte nicht mehr mit den traditionellen Bezeichnungen des tierischen Originals zu versehen, sorgt für Aufregung in der Branche. Besonders betroffen sind innovative Startups wie das Berliner Unternehmen Project Eaden, das sich auf die Entwicklung von pflanzlichen Alternativen spezialisiert hat. Firmengründer Jan Wilmking sieht in dieser Entscheidung eine Bedrohung für die Zukunft seiner Branche.
Project Eaden hat kürzlich einen pflanzlichen Schinken auf den Markt gebracht, der dank einer neuen Fasertechnologie dem tierischen Original sehr nahekommt. Diese Produkte sind seit dem Frühjahr in den Regalen der Supermarktkette Rewe zu finden. Wilmking betont, dass die Kunden nicht wegen des Namens, sondern wegen der Qualität des Produkts zugreifen. Ein Verbot der bisherigen Kennzeichnung würde jedoch Unsicherheit und Mehrkosten verursachen.
Deutschland gilt als der größte Markt für Fleischersatzprodukte in der EU, und die Entscheidung des EU-Parlaments könnte weitreichende Folgen für die Branche haben. Während der deutsche Verband der Fleischwirtschaft das Votum begrüßt, hoffen viele Startups auf ein deutsches Nein im Rat der EU-Mitgliedstaaten. Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich bisher skeptisch gegenüber veganen Alternativen geäußert, doch Wilmking hofft, dass die Regierung die Bedeutung von Hightech-Innovationen erkennt.
Die Debatte um die Bezeichnungen pflanzlicher Produkte ist Teil eines größeren Kulturkampfes, der auch in der Politik Wellen schlägt. Trotz der Kontroversen wächst der Markt für pflanzliche Alternativen stetig, und immer mehr Konsumenten entscheiden sich für gesunde und nachhaltige Ernährungsoptionen. Die Zukunft der Branche hängt nun von den politischen Entscheidungen auf EU-Ebene ab, die entweder Innovationen fördern oder behindern könnten.

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