LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenleak hat 16 Milliarden Zugangsdaten ans Licht gebracht, darunter Passwörter für Apple, Google und Facebook. Diese Sicherheitslücke stellt eine erhebliche Bedrohung für die Online-Sicherheit dar und betrifft nahezu alle Arten von Online-Diensten.

Ein beispielloser Datenleak hat die Welt der Cybersicherheit erschüttert: 16 Milliarden Zugangsdaten, darunter Benutzernamen, E-Mails und Passwörter für große Plattformen wie Apple, Google und Facebook, wurden online veröffentlicht. Diese Datenpanne stellt eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit im Internet dar und betrifft auch die Konten von Regierungsbeamten, was zusätzliche Sicherheitsbedenken aufwirft.
Die kompromittierten Daten stammen aus über 30 Datenbanken, die seit Anfang 2025 angezapft wurden. Experten vermuten, dass bösartige Infostealer-Software, die darauf ausgelegt ist, sensible Informationen von den Geräten der Opfer zu extrahieren, hinter diesem massiven Leak steckt. Die gestohlenen Zugangsdaten umfassen nahezu jeden erdenklichen Online-Dienst, von sozialen Medien und E-Mail-Konten bis hin zu VPNs und Entwicklerplattformen.
Besonders besorgniserregend ist, dass viele der gestohlenen Zugangsdaten im Klartext vorliegen, was sie für Cyberkriminelle leicht ausnutzbar macht. Diese können die Daten für eine Vielzahl von Angriffen verwenden, darunter Credential Stuffing, Phishing und Identitätsdiebstahl. Wenn Hacker Zugang zu E-Mail-Konten erhalten, können sie Sicherheitscodes abfangen, Passwort-Reset-Links nutzen oder sogar auf Cloud-Speicher und Dokumente zugreifen.
Um sich vor solchen Cyberangriffen zu schützen, sollten Nutzer ihre Passwörter ändern, insbesondere für E-Mail-, Bank- und Shopping-Konten. Die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene. Ein Passwort-Manager kann helfen, starke Passwörter zu generieren und regelmäßig zu ändern. Zudem sollten Nutzer wachsam gegenüber Phishing-Versuchen sein, die nach großen Datenleaks häufig zunehmen.
Experten warnen, dass die Risiken von Kontoübernahmen, Phishing und Betrug höher sind als je zuvor. Es ist entscheidend, nicht auf eine E-Mail über verdächtige Aktivitäten zu warten, sondern proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um die eigene Online-Sicherheit zu gewährleisten.

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