LONDON (IT BOLTWISE) – Bose hat angekündigt, den Cloud-Support für seine Soundtouch-Serie einzustellen, was bei vielen Nutzern für Unmut sorgt. Ab Februar 2026 werden zentrale Funktionen wie Streaming und App-Steuerung nicht mehr verfügbar sein. Diese Entscheidung trifft besonders jene hart, die viel in die einst als smart beworbenen Geräte investiert haben.

Bose hat kürzlich bekannt gegeben, dass der Cloud-Support für die Soundtouch-Serie, zu der beliebte Modelle wie der SoundTouch 10 und die Soundbar Soundtouch 300 gehören, ab dem 18. Februar 2026 eingestellt wird. Diese Entscheidung bedeutet, dass die Geräte ihre smarten Funktionen wie das Streaming über Spotify oder die Steuerung per App verlieren werden. Für viele Nutzer, die mehrere Hundert oder sogar über tausend Euro in diese Produkte investiert haben, ist dies ein herber Rückschlag.
Die Abschaltung betrifft zahlreiche Geräte, die einst als smarte Multiroom-Lösungen beworben wurden. Mit dem Wegfall der Cloud-basierten Dienste und der zugehörigen Soundtouch-App verlieren die Geräte wesentliche Funktionen. Zwar bleibt die Wiedergabe über Bluetooth, AUX oder HDMI möglich, doch smarte Features wie Internetradio, Multiroom-Wiedergabe und Fernsteuerung sind danach Geschichte. Bose begründet diesen Schritt mit veralteter Technik, die nicht mehr den heutigen Standards moderner Cloud-Infrastrukturen entspricht.
Das Unternehmen erklärt, dass die 2013 eingeführte Plattform nicht mehr weiterentwickelt werden kann und auch keine Sicherheitsupdates mehr erhalten wird. Diese Entscheidung erinnert an einen ähnlichen Schritt des Konkurrenten Sonos, der den Support für ältere Lautsprecher ebenfalls eingeschränkt hat. Dort sind die Geräte nur noch mit einer Legacy-App benutzbar und nicht mehr mit neueren Modellen kompatibel.
In der Community wächst der Frust über diese Entscheidung. Viele Nutzer äußern in Online-Foren und auf Plattformen wie Reddit ihre Enttäuschung und Wut. Einige fordern, dass Bose das Software Development Kit (SDK) der Lautsprecher als Open Source freigibt, damit die Community den Support eigenständig fortführen kann. Eine Reaktion des Unternehmens auf diesen Vorschlag steht bislang aus.

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