LONDON (IT BOLTWISE) – Die Weltwirtschaft hat im Jahr 2025 ein Vermögen von 600 Billionen Dollar erreicht, doch die Ungleichgewichte nehmen zu. Eine Analyse zeigt, wie Anleger von diesen Entwicklungen profitieren können und welche Risiken sie beachten sollten.

Im Jahr 2025 hat das globale Vermögen die beeindruckende Marke von 600 Billionen Dollar erreicht. Doch trotz dieses enormen Wachstums sind die wirtschaftlichen Ungleichgewichte deutlicher denn je. Während das Nettovermögen der privaten Haushalte auf 539 Billionen Dollar gestiegen ist, zeigt sich die Realwirtschaft zunehmend schwächer. Die Industrie kämpft mit Herausforderungen, während die Vermögenspreise in die Höhe schießen, was auf eine wachsende Diskrepanz zwischen realer und nomineller Wertschöpfung hinweist.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg ist die Inflation, die allein 156 Billionen Dollar zur Vermögenszunahme beigetragen hat. Diese Preisniveaueffekte sind jedoch optische Zuwächse, die keine reale Mehrleistung widerspiegeln. Hinzu kommen gestiegene Bewertungen von Aktien und anderen Assets, die weitere 146 Billionen Dollar ausmachen. Diese Entwicklungen führen zu einem wachsenden Ungleichgewicht, das sich in den Leitindikatoren widerspiegelt: Der Buffett-Quotient in den USA liegt bei über dem Dreifachen der Wirtschaftsleistung, während das Shiller-KGV US-Aktien nahe historischer Extremzonen taxiert.
Die Schulden spielen eine zentrale Rolle in diesem Szenario. In den USA sind die Staatsschulden von 5,7 auf 37,8 Billionen Dollar gestiegen, während in China die Gesamtschulden auf das 3,1-fache des BIP geklettert sind. Diese Schuldenlast wirkt als Bremsklotz für Investitionen, da immer mehr Einkommen in Zins und Tilgung fließt. Der Preisauftrieb schwappt auf Sachwerte über, was sich in Rekordpreisen für Gold und Silber zeigt. Diese Flucht in knappe Güter ist ein Symptom für die Unsicherheit und nicht für produktive Expansion.
Die Ungleichheit verschärft sich weiter, da die Vermögenspreise schneller steigen als das BIP. In den USA hält das oberste 1 % etwa 35 % des Vermögens, während in Deutschland das Top-1 % einen Anteil von 28 % besitzt. Haushalte ohne nennenswerte Assets haben es schwer, in diesem Umfeld voranzukommen. Höhere Löhne allein reichen nicht aus, wenn die Kapitalrenditen davoneilen. Für Anleger ergeben sich daraus verschiedene Szenarien: Ein Bilanz-Reset könnte zu einer harten Neubewertung führen, während eine säkulare Stagnation das Wachstum weiter dämpfen könnte. Im besten Fall könnte ein Produktivitätsschub durch neue Technologien wie KI und Energieoptionen das Wachstum stützen.

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