FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben den Dax unter Druck gesetzt. Der deutsche Leitindex verlor 1,0 Prozent und fiel auf 24.145 Punkte. Experten warnen vor weiteren Rückgängen, insbesondere bei Unternehmen wie Continental und BASF, die bereits Verluste verzeichnen. Trotz der Bereitschaft Chinas zu Verhandlungen bleibt die Unsicherheit hoch, da neue Handelsbarrieren eingeführt wurden.

Der Dax, Deutschlands führender Aktienindex, steht derzeit unter erheblichem Druck. Die anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben zu einem Rückgang von 1,0 Prozent geführt, wodurch der Index auf 24.145 Punkte fiel. Noch in der Vorwoche hatte der Dax ein neues Rekordhoch erreicht, doch die geopolitischen Unsicherheiten belasten die Märkte erheblich.
Die jüngste Eskalation im Handelsstreit, trotz beruhigender Töne von US-Präsident Trump, hat die Märkte weiter verunsichert. China hat neue Gebühren für US-Schiffe eingeführt, während die USA ähnliche Maßnahmen gegen chinesische Schiffe ergriffen haben. Diese Entwicklungen haben die Anlegerstimmung erheblich getrübt, und Experten warnen vor einem möglichen Abrutschen des Dax unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten.
Auch die bevorstehende US-Berichtssaison trägt zur Unsicherheit bei. Große Banken wie JPMorgan, Wells Fargo, Goldman Sachs und Citigroup stehen kurz vor der Veröffentlichung ihrer Quartalszahlen, was zusätzliche Volatilität in den Markt bringen könnte. In Deutschland zeigen sich die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank schwach, mit Rückgängen von 1,0 Prozent bzw. 0,5 Prozent.
Besonders betroffen ist das Unternehmen Continental, das einen Verlust von 3,8 Prozent verzeichnete. Eine überraschende Gewinnwarnung des Konkurrenten Michelin hat die Aktie belastet. Laut José Asumendi von JPMorgan sind die Aussichten für Continental jedoch nur begrenzt beeinflusst, hauptsächlich aufgrund schwächerer Absätze im US-Lkw- und Agrarsektor.
Die BASF-Aktie fiel um 1,7 Prozent, nachdem die Privatbank Berenberg das Papier auf “Sell” abgestuft hatte. Analyst Sebastian Bray sieht kaum Potenzial für steigende Aktienkurse aufgrund unvorteilhafter konjunktureller Bedingungen. Im Gegensatz dazu konnte Fresenius mit einem Anstieg von 1,5 Prozent positiv herausstechen. Morgan Stanley hat das Kursziel angehoben und sieht ein Aufwärtspotenzial von fast 15 Prozent.
Unterdessen wird Medios am 15. Oktober Ceconomy im SDax ersetzen, was jedoch nicht verhindern konnte, dass die Aktie um 1,5 Prozent nachgab. Diese Entwicklungen zeigen, wie fragil das aktuelle Marktumfeld ist, und verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen Investoren stehen.

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