FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Frankfurter Buchmesse 2023 steht im Zeichen der kulturellen Vielfalt und der technologischen Herausforderungen. Mit den Philippinen als Ehrengast und der Diskussion um Künstliche Intelligenz wird ein breites Spektrum an Themen abgedeckt, das sowohl die literarische als auch die technologische Welt bewegt.

Die Frankfurter Buchmesse 2023 öffnet ihre Tore in einem Spannungsfeld zwischen kultureller Vielfalt und technologischen Herausforderungen. In diesem Jahr sind die Philippinen das Ehrengastland, was der Messe eine besondere Note verleiht. Besucher werden im Gastlandpavillon mit Blumenkränzen und Gesang empfangen, was die Herzlichkeit und die kulturelle Vielfalt des Archipels mit seinen 7.641 Inseln und 134 indigenen Sprachen unterstreicht.
Das Motto des philippinischen Auftritts, “Fantasie beseelt die Luft”, spiegelt sich in der Gestaltung des Pavillons wider, der mit Materialien wie Bambus und Muscheln eine Verbindung zur Natur herstellt. Auf sechs thematischen “Inseln” können Besucher literarische Programme erleben, Bücher entdecken und geschichtliche Hintergründe erfahren. Die Organisatoren versprechen ein sechstägiges Fest der Literatur und Kultur.
Doch die Messe ist nicht nur ein Ort der kulturellen Begegnung, sondern auch ein Forum für aktuelle gesellschaftliche und technologische Diskussionen. Die Sorge um die Demokratie und die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz sind zentrale Themen. Karin Schmidt-Friderichs, die scheidende Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, warnte vor der schleichenden Aushöhlung der demokratischen Gesellschaft durch KI in den Händen verantwortungsloser digitaler Oligopole.
Die Frankfurter Buchmesse sieht sich als Plattform für den Dialog in polarisierten Zeiten. Juergen Boos, Direktor der Buchmesse, betont die politische Bedeutung der Messe als Ort der Verbindung und des Austauschs. Neben den literarischen Highlights wird auch die politische Dimension der Messe deutlich, insbesondere durch die Absage einiger Autoren aus Protest gegen die deutsche Haltung im Gaza-Konflikt.
Die Messe endet mit der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den Historiker Karl Schlögel, was die Bedeutung der Literatur als Mittel zur Förderung des Friedens und des Verständnisses unterstreicht. Insgesamt werden mehr als 200.000 Besucher erwartet, die sich auf ein vielfältiges Programm freuen können, das sowohl die literarische als auch die technologische Welt umfasst.

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