VERNIER / LONDON (IT BOLTWISE) – Der schweizerische Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan verzeichnet ein starkes Wachstum, das vor allem durch die Nachfrage nach Luxusparfüms angetrieben wird. Trotz einer leichten Abkühlung der Wachstumsdynamik im Jahresverlauf bleibt das Unternehmen optimistisch, seine Fünfjahresziele zu übertreffen. Die Aktie reagierte positiv auf die jüngsten Geschäftszahlen.

Der schweizerische Konzern Givaudan, bekannt für seine Aromen und Duftstoffe, hat in den ersten neun Monaten des Jahres ein Umsatzwachstum verzeichnet, das vor allem durch die starke Nachfrage nach Luxusparfüms angetrieben wurde. Trotz einer leichten Abkühlung der Wachstumsdynamik im Jahresverlauf bleibt das Unternehmen optimistisch, seine Wachstumsziele im laufenden Fünfjahreszyklus zu übertreffen. Der Umsatz stieg von Januar bis September um 1,7 Prozent auf 5,74 Milliarden Franken, was einem organischen Wachstum von 5,7 Prozent entspricht.
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung im Bereich der Luxusparfümerie, die mit einem organischen Plus von 18,7 Prozent in den ersten drei Quartalen überdurchschnittlich stark wuchs. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in der Aktienkursentwicklung wider, die am Nachmittag um 1,6 Prozent zulegte. Vorstandschef Gilles Andrier zeigte sich mit den Zahlen sehr zufrieden und betonte, dass das Unternehmen trotz geopolitischer und makroökonomischer Unsicherheiten in allen Regionen sowie bei allen Kundengruppen wachsen konnte.
Analysten zeigten sich jedoch etwas zurückhaltender. Chris Counihan von Jefferies merkte an, dass die Erlöse des Aromenherstellers seine Prognose etwas verfehlt hätten, obwohl der Umsatz auf bereinigter Basis besser als erwartet ausfiel. Diese differenzierte Sichtweise unterstreicht die Herausforderungen, denen sich Givaudan in einem volatilen Marktumfeld stellen muss.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der bevorstehende Führungswechsel bei Givaudan. Nach zwanzig Jahren an der Spitze wird Gilles Andrier im März 2026 zurücktreten. Sein Nachfolger, Christian Stammkoetter, der derzeit bei Danone tätig ist, wird die Führung übernehmen. Andrier hat ihm bereits eine neue Zielbandbreite vorgegeben: Von 2026 bis 2030 soll Givaudan organisch in einem Zielkorridor von 4 bis 6 Prozent wachsen.

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