FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Frankfurter Buchmesse 2023 öffnet ihre Tore und stellt die Philippinen als Ehrengast in den Mittelpunkt. Neben literarischen Erkundungen stehen politische Debatten und die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz im Fokus. Die Messe zeigt, wie Literatur in unsicheren Zeiten als Brücke zwischen Kulturen und Meinungen dienen kann.

Die Frankfurter Buchmesse 2023, ein bedeutendes kulturelles Ereignis, widmet sich in diesem Jahr den Philippinen als Ehrengast. Der Gastlandpavillon, gestaltet aus Bambus, Muscheln und Ananasgewebe, lädt die Besucher ein, die kulturelle Vielfalt und die 134 indigenen Sprachen des Landes zu entdecken. Unter dem Motto ‘Fantasie beseelt die Luft’ wird ein literarisches Fest auf sechs symbolischen Inseln geboten, das die Besucher in die reiche Kultur der Philippinen eintauchen lässt.
Doch die Messe ist nicht nur ein Ort der Freude und des kulturellen Austauschs. Die aktuelle weltpolitische Lage und technologische Herausforderungen prägen die Diskussionen. Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa ist eine der prominenten Delegierten, während einige Autoren aus Protest gegen die deutsche Haltung im Gaza-Konflikt ihre Teilnahme abgesagt haben. Juergen Boos, Direktor der Buchmesse, betont die Bedeutung von Dialogen und die verbindende Kraft der Literatur in polarisierten Zeiten.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen der digitalen Welt. Karin Schmidt-Friderichs, die scheidende Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, warnt vor der Aushöhlung der Demokratie durch unkontrollierte Künstliche Intelligenz und die Verantwortungslosigkeit großer Plattformen. Sie fordert mehr Verantwortungsbewusstsein und einen stärkeren Verbraucherschutz im digitalen Raum.
Die Literatur erweist sich auch als Medium der Hoffnung und Provokation. Die junge Autorin Nora Haddada, die kurzfristig den Platz des erkrankten Literaturnobelpreisträgers László Krasznahorkai einnahm, spricht über die gesellschaftlichen Herausforderungen ihrer Generation und ermutigt, die Literatur als Werkzeug des Widerstands zu nutzen. Die Messe, die über 1.000 Autoren und Sprecher sowie mehr als 7.000 Journalisten anzieht, endet mit der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Karl Schlögel.

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