NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der US-Verbraucher mit einer Verschlechterung der Wirtschaftslage und steigenden Preisen in der bevorstehenden Feiertagssaison rechnet. Diese pessimistische Sichtweise könnte das Konsumverhalten erheblich beeinflussen.
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Die bevorstehende Feiertagssaison wird von einer eher düsteren wirtschaftlichen Stimmung unter den US-Verbrauchern überschattet. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 57% der Befragten eine Verschlechterung der Wirtschaft im kommenden Jahr erwarten. Diese Zahl ist die höchste seit Beginn der Aufzeichnungen durch Deloitte im Jahr 1997 und übertrifft sogar die pessimistischen Erwartungen während der Großen Rezession 2008.
Ein weiterer beunruhigender Trend ist die Erwartung steigender Preise für Feiertagsartikel. Laut der Umfrage gehen 77% der Verbraucher von höheren Kosten aus, was einen Anstieg gegenüber den 69% des Vorjahres darstellt. Diese Preissteigerungen sind teilweise auf die jüngsten Zollanhebungen zurückzuführen, die unter der Trump-Administration eingeführt wurden.
Das veränderte Konsumverhalten zeigt sich auch in den geplanten Ausgaben der Verbraucher. Im Durchschnitt planen sie, 10% weniger auszugeben als im Vorjahr. Besonders auffällig ist der Rückgang bei jüngeren Generationen: Gen Z plant, 34% weniger auszugeben, während Millennials ihre Ausgaben um 13% reduzieren wollen. Diese Zurückhaltung spiegelt die Unsicherheit wider, die viele junge Menschen in Bezug auf ihre finanzielle Zukunft empfinden.
Für Einzelhändler und Marken bedeutet dies, dass sie sich auf eine herausfordernde Feiertagssaison einstellen müssen. Trotz der negativen Aussichten gibt es jedoch auch positive Signale: Die Nachfrage nach Dekorationen und Geschenken bleibt bestehen, und einige Prognosen gehen von einem moderaten Anstieg der Gesamtausgaben aus. Dennoch wird erwartet, dass Verbraucher verstärkt nach Angeboten suchen und ihre Ausgaben auf das Wesentliche konzentrieren.
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