EHINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Franz Király, ein ehemaliges Wunderkind, das bereits mit 14 Jahren sein Abitur ablegte, hat sich der Herausforderung verschrieben, Künstliche Intelligenz für alle zugänglich zu machen. Trotz seiner Bemühungen fühlt er sich von der Politik missachtet, da sein Institut nicht die notwendige Unterstützung erhält.

Franz Király, einst als Wunderkind gefeiert, hat sich in der Welt der Künstlichen Intelligenz einen Namen gemacht. Mit nur 14 Jahren legte er sein Abitur ab und wurde später Professor an renommierten Universitäten. Heute leitet er das gemeinnützige „German Center for Open Source AI“ (GC.OS) im Ehinger Businesspark, das sich der Aufgabe verschrieben hat, KI-Technologien für jedermann zugänglich zu machen. Doch trotz seiner Erfolge fühlt sich Király von der deutschen Politik übersehen.
Das GC.OS bietet Unternehmen weltweit kostenlose Open-Source-Software-Komponenten an, die es ermöglichen, leistungsfähige KI-Systeme ohne großen Aufwand zu erstellen. Diese Komponenten werden bereits von großen Supermarktketten zur Optimierung ihrer Lagerhaltung und von Finanzinstituten genutzt. Mit rund drei Millionen Downloads pro Monat hat das Institut eine beachtliche Reichweite, die jedoch von der Politik nicht ausreichend gewürdigt wird, so Király.
Ein zentrales Problem sieht Király in der fehlenden Sichtbarkeit digitaler Projekte in Deutschland. Er kritisiert, dass oft unbedeutende Projekte gefördert werden, während sein Institut keine staatliche Unterstützung erhält. Um dies zu ändern, hat er kürzlich mit Politikern der Grünen gesprochen, die versprachen, sich für eine bessere Förderung einzusetzen. Király betont, dass die Technologie-Landschaft demokratisch kontrolliert werden müsse, um die digitale Souveränität Europas zu sichern.
Die geopolitischen Entwicklungen, insbesondere die zunehmende Autarkie Chinas und der Rückzug der USA aus der globalen KI-Infrastruktur, machen es umso dringlicher, dass Europa seine eigene KI-Strategie entwickelt. Király sieht die Gefahr, dass Deutschland in die Hände weniger Tech-Oligarchen gerät, wenn nicht bald gehandelt wird. Sein Ziel ist es, eine gemeinnützige GmbH zu etablieren, die als Teil eines europaweiten Netzwerks auf demokratischer Basis funktioniert. Trotz der Herausforderungen bleibt Király verhalten optimistisch, dass sich die Situation verbessern wird.

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