NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Wall Street zeigt sich optimistisch, da Spekulationen über Zinssenkungen die Sorgen über den US-chinesischen Handelskonflikt überlagern. Trotz gemischter Ergebnisse von Banken und Technologieunternehmen erholt sich der Dow Jones Industrial Average und schließt mit einem Plus. Die Märkte stehen jedoch unter Druck, da der Handelsstreit weiterhin eskaliert.

Die Wall Street erlebte am Dienstag einen Aufschwung, der von Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed beflügelt wurde. Diese Hoffnungen überlagerten die anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China, der durch neue gegenseitige Zölle weiter angeheizt wurde. Der Dow Jones Industrial Average konnte seine anfänglichen Verluste wettmachen und schloss mit einem Plus von 0,44 Prozent bei 46.270,46 Punkten.
Gegen Ende des Handelstages gerieten die Märkte jedoch unter Druck. Der S&P 500 verlor 0,16 Prozent und schloss bei 6.644,31 Punkten, während der Nasdaq 100 um 0,69 Prozent auf 24.579,32 Punkte nachgab. Diese Entwicklung zeigt, dass die Erholung der Märkte fragil bleibt, da die Unsicherheiten im internationalen Handel weiterhin bestehen.
Fed-Chef Jerome Powell wies erneut auf die sich verschlechternden Aussichten am Arbeitsmarkt hin, was die Erwartungen der Investoren auf eine baldige Zinssenkung verstärkte. Diese Aussicht verlieh den Märkten zwischenzeitlich Auftrieb, doch die anhaltenden Handelsstreitigkeiten trüben die Stimmung. China zeigt sich entschlossen, den Konflikt unbeirrt fortzuführen, was die Unsicherheiten weiter verstärkt.
Die US-Berichtssaison begann mit einem Fokus auf die Banken. JPMorgan, Goldman Sachs, Wells Fargo und Citigroup legten ihre Quartalszahlen vor und übertrafen die Erwartungen der Analysten, obwohl die Reaktionen der Investoren verhalten blieben. Wells Fargo und Citigroup waren die Gewinner mit Kursgewinnen von 7,2 und 3,9 Prozent, während JPMorgan und Goldman leichte Verluste hinnehmen mussten.
Im Technologiesektor fiel besonders AMD ins Auge, dessen Aktien nach einer Kooperation mit Oracle kurzzeitig stiegen, den Tag jedoch mit nur einem leichten Plus von 0,8 Prozent beendeten. Die Aktien von NVIDIA und Intel verloren hingegen im Zuge der Handelsstreitigkeiten an Boden. Gleichzeitig erlebten Unternehmen, die auf Seltene Erden setzen, deutliche Kursgewinne, da diese Rohstoffe im Handelskonflikt zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Johnson & Johnson überzeugte im dritten Quartal und hob seine Jahresziele an, dennoch gaben die Aktien leicht um 0,03 Prozent nach. Der Einzelhandelsriese Walmart und der Baumaschinenhersteller Caterpillar setzten mit Kursrekorden von 5 und 4,5 Prozent neue Bestmarken im Leitindex. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der Unsicherheiten im internationalen Handel einige Unternehmen weiterhin starke Ergebnisse erzielen können.

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