TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Börsen haben nach einer dreitägigen Durststrecke eine Erholung erlebt, angetrieben von der Hoffnung auf zukünftige Zinssenkungen in den USA. Diese Entwicklung überdeckt den anhaltenden Handelsstreit zwischen den USA und China, der weiterhin die globalen Märkte beeinflusst.

Die asiatischen Aktienmärkte haben sich nach einer dreitägigen Verlustphase am Mittwoch erholt. Händler berichten von wachsendem Optimismus bezüglich möglicher Zinssenkungen in den USA, was den anhaltenden Handelskonflikt zwischen den USA und China in den Hintergrund drängt. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte zuvor auf die Schwäche des US-Arbeitsmarktes hingewiesen und eine neutralere Geldpolitik in Aussicht gestellt. Diese Aussagen wurden von den Märkten als sehr taubenhaft interpretiert.
Der Nikkei-225 in Tokio verzeichnete einen Anstieg von 1,8 Prozent auf 47.673 Punkte, unterstützt durch die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA. Trotz der politischen Unsicherheiten in Japan, wie dem Auseinanderbrechen der langjährigen Koalition aus LDP und Komeito, blieben die Märkte weitgehend stabil. Marktstratege Thomas Mathews von Capital Economics betonte, dass die Anleger die Instabilität als vorübergehend betrachten und erwarten, dass die neu gewählte LDP-Vorsitzende Sanae Takaichi Premierministerin wird.
Auch in China stiegen die Kurse: Der Shanghai Composite legte um 1,2 Prozent zu, während der Hang Seng Index in Hongkong im späten Handel um 2,0 Prozent zulegte. Die Deflation in China hat sich im September leicht abgeschwächt, obwohl das Land weiterhin mit sinkenden Preisen zu kämpfen hat. Händler verweisen auf ein hohes Fixing des Renminbi durch die chinesische Zentralbank als Beweis für die wirtschaftliche Stärke des Landes, trotz der Handelsstreitigkeiten mit den USA.
Der südkoreanische Kospi stieg um 2,7 Prozent, trotz der Entscheidung Chinas, Tochtergesellschaften von Hanwha Ocean auf eine Sanktionsliste zu setzen. Die Strategen von Clocktower halten die Sorgen der Anleger für übertrieben, da die Maßnahmen nur die US-Tochtergesellschaften des südkoreanischen Schiffbauers betreffen. Der australische S&P/ASX-200 stieg um 1,0 Prozent, was auf eine wieder erwachende, aber noch nicht voll ausgelastete Wirtschaft hindeutet.

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