PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Wallet, das mit der chinesischen Bitcoin-Mining-Operation LuBian in Verbindung steht, hat kürzlich Bitcoin im Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar bewegt. Diese Transaktionen erfolgten kurz nach der Ankündigung des US-Justizministeriums, 15 Milliarden US-Dollar in Bitcoin beschlagnahmen zu wollen, die angeblich von LuBian gestohlen wurden.

In einem bemerkenswerten Schritt hat ein Wallet, das mit der chinesischen Bitcoin-Mining-Operation LuBian in Verbindung steht, kürzlich Bitcoin im Wert von fast 1,3 Milliarden US-Dollar bewegt. Diese Transaktionen erfolgten nur einen Tag, nachdem das US-Justizministerium (DOJ) die Beschlagnahmung von 15 Milliarden US-Dollar in Bitcoin angekündigt hatte, die angeblich 2020 von LuBian gestohlen wurden. Die Blockchain-Analysefirma Lookonchain meldete die Bewegung und stellte fest, dass das Wallet 9.757 Bitcoin, damals etwa 1,1 Milliarden US-Dollar wert, an neue Wallets transferierte, nachdem es drei Jahre lang inaktiv war.
Zusätzlich zu dieser ersten Transaktion wurden laut Arkham Intelligence weitere 2.129 Bitcoin, im Wert von etwa 238 Millionen US-Dollar, am selben Tag transferiert. Insgesamt wurden somit 11.886 Bitcoin bewegt, was bei den aktuellen Marktpreisen etwa 1,3 Milliarden US-Dollar entspricht. Eine Untersuchung von Arkham vom 3. August hatte ergeben, dass LuBian im Jahr 2020 gehackt wurde und dabei 127.426 Bitcoin verlor, die damals etwa 3,5 Milliarden US-Dollar wert waren.
Die jüngsten Wallet-Aktivitäten ereigneten sich weniger als einen Tag, nachdem das DOJ eine Anklage gegen die Prince Holding Group, ein in Kambodscha ansässiges Unternehmen, enthüllt hatte. Dieses Unternehmen wird beschuldigt, groß angelegte Krypto-Betrugsschemata organisiert zu haben. US-Staatsanwälte reichten eine Beschwerde über die Einziehung von etwa 14,4 Milliarden US-Dollar ein, die mit dem angeblichen Betrugsnetzwerk in Verbindung stehen, das von Chen Zhi, dem Gründer der Gruppe, geleitet wird.
Das DOJ erklärte, dass die fraglichen Bitcoin bereits in Gewahrsam seien und nach einer möglichen Verurteilung von Zhi wegen Drahtbetrug und Verschwörung zur Geldwäsche eingezogen werden sollen. Laut DOJ nutzten Zhi und seine Mitverschwörer die illegalen Erlöse ihrer Operationen, um groß angelegte Krypto-Mining-Operationen zu finanzieren, darunter auch das in Laos ansässige Unternehmen Warp Data und dessen Tochtergesellschaft in Texas sowie das in China ansässige LuBian.

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