DETROIT / LONDON (IT BOLTWISE) – Stellantis plant eine umfassende Investitionsoffensive in den USA, um seine Marktposition zu stärken. Mit einem Budget von 13 Milliarden US-Dollar sollen neue Modelle entwickelt und tausende Arbeitsplätze geschaffen werden. Diese Strategie zielt darauf ab, die Produktion zu steigern und die Abhängigkeit von Importzöllen zu verringern.

Stellantis, der Automobilriese, der aus der Fusion von PSA und Fiat-Chrysler hervorgegangen ist, hat eine bedeutende Investitionsstrategie für den US-Markt angekündigt. Unter der Leitung des neuen CEO Antonio Filosa plant das Unternehmen, in den nächsten vier Jahren 13 Milliarden US-Dollar in die USA zu investieren. Diese Initiative zielt darauf ab, die Produktion zu steigern und die Marktpräsenz zu erweitern, indem neue Modelle eingeführt und über 5000 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Die geplanten Investitionen umfassen die Entwicklung eines neuen Vierzylinder-Verbrennungsmotors und zweier neuer Pick-up-Modelle, von denen eines mit einem Range Extender ausgestattet sein wird. Diese strategischen Schritte sind Teil der Bemühungen, die Abhängigkeit von Importen zu verringern und die durch US-Zölle verursachten Kosten zu minimieren. Die von der Trump-Administration eingeführten Zölle haben die Produktion im Inland attraktiver gemacht, was Stellantis nun zu nutzen versucht.
Der US-Markt ist für Stellantis von entscheidender Bedeutung, da Marken wie Chrysler, Dodge, Jeep und Ram hier beheimatet sind. Trotz eines Anstiegs der Verkaufszahlen im dritten Quartal um 13 Prozent kämpft das Unternehmen mit Herausforderungen, insbesondere im Bereich der großen SUVs und Pick-ups, die traditionell einen Großteil des Gewinns ausmachten. Die neuen Investitionen sollen helfen, diese Probleme zu überwinden und das Wachstum in den USA zu beschleunigen.
Die Entscheidung, in den USA zu investieren, ist auch eine Reaktion auf die milliardenschweren Belastungen durch US-Zölle, die das Unternehmen in den letzten Jahren stark getroffen haben. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Stellantis bereits Sonderkosten in Höhe von 0,3 Milliarden Euro, und es wird erwartet, dass diese im zweiten Halbjahr auf 1,2 Milliarden Euro ansteigen. Diese Investitionen sollen nicht nur die Produktionskapazitäten stärken, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit von Stellantis auf dem wichtigen US-Markt erhöhen.

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