VELDHOVEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der niederländische Technologiekonzern ASML hat einen beeindruckenden Anstieg seiner Auftragseingänge verzeichnet, der auf den Boom der Ausgaben für Künstliche Intelligenz zurückzuführen ist. Mit einem Auftragsvolumen von 5,40 Milliarden Euro übertrifft das Unternehmen die Erwartungen der Analysten und zeigt eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Besonders die Nachfrage nach den High-End EUV-Geräten, die für die Herstellung komplexer Halbleiterschichten genutzt werden, hat sich als treibende Kraft erwiesen.

Der niederländische Technologiekonzern ASML hat kürzlich einen signifikanten Anstieg seiner Auftragseingänge bekannt gegeben, der auf den anhaltenden Boom in der Künstlichen Intelligenz zurückzuführen ist. Mit einem Gesamtwert von 5,40 Milliarden Euro übertrifft ASML die Erwartungen der Analysten, die mit 5,36 Milliarden Euro gerechnet hatten. Diese Entwicklung markiert einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem die Aufträge bei 2,63 Milliarden Euro lagen.
Besonders hervorzuheben ist die Nachfrage nach den Extrem-Ultraviolett-Lithografiegeräten (EUV-Geräten) von ASML. Diese High-End-Systeme sind entscheidend für die Herstellung komplexer Halbleiterschichten auf Chips und erzielten Aufträge im Wert von 3,6 Milliarden Euro. Analysten hatten hier lediglich mit 2,22 Milliarden Euro gerechnet, was die Bedeutung dieser Technologie für die Halbleiterindustrie unterstreicht.
Für das kommende Jahr erwartet ASML, dass die Umsätze mindestens auf dem Niveau des laufenden Geschäftsjahres bleiben werden. Der Konzern hat seine Prognose für 2025 bestätigt und rechnet mit einem Umsatzwachstum von rund 15 Prozent auf etwa 32,50 Milliarden Euro sowie einer Bruttomarge von etwa 52 Prozent. Diese optimistischen Aussichten spiegeln das Vertrauen des Unternehmens in seine strategische Ausrichtung wider.
Im dritten Quartal verzeichnete ASML einen Umsatz von 7,52 Milliarden Euro, was leicht unter den Prognosen der Analysten liegt, jedoch den Erwartungen des Unternehmens entspricht. Der Nettogewinn stieg von 2,08 Milliarden Euro im Vorjahr auf fast 2,13 Milliarden Euro und übertraf damit die Markterwartungen. Der Bruttogewinn belief sich auf 3,88 Milliarden Euro, was einer Marge von 51,6 Prozent entspricht und das obere Ende der Unternehmensprognose erreicht.
Mit Blick auf das laufende Quartal erwartet ASML einen Umsatz zwischen 9,2 Milliarden und 9,8 Milliarden Euro bei einer Bruttomarge zwischen 51 und 53 Prozent. Diese Prognosen verdeutlichen die starke Marktposition von ASML und die anhaltende Nachfrage nach seinen innovativen Technologien. An der EURONEXT Amsterdam stiegen die ASML-Aktien zur Wochenmitte zeitweise um 3,12 Prozent auf 873,40 Euro, was das Vertrauen der Investoren in die Zukunft des Unternehmens widerspiegelt.

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