BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Drohnen intensiviert die Nato ihre Bemühungen zur Abschreckung. Die Verteidigungsminister der Mitgliedsstaaten diskutierten über technologische Anpassungen und die Stärkung der Ostflanke, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Die jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Kamikaze-Drohnen haben die Nato dazu veranlasst, ihre Abschreckungs- und Verteidigungsstrategien zu überdenken. Bei einem Treffen in Brüssel betonten die Verteidigungsminister der Nato-Staaten die Notwendigkeit, die eigene Sicherheit zu verbessern. Nato-Generalsekretär Mark Rutte hob hervor, dass die Allianz bereits in der Lage sei, das gesamte Bündnisgebiet zu verteidigen, jedoch technologische Anpassungen, insbesondere bei der Drohnenabwehr, erforderlich seien.
Ein zentrales Thema war die Frage, wie kostengünstige Drohnen effizient abgewehrt werden können, ohne teure Flugabwehrraketen einsetzen zu müssen. Die Ukraine, die bereits Erfahrungen im Umgang mit solchen Bedrohungen gesammelt hat, könnte hier als Vorbild dienen. Rutte betonte, dass die bestehenden Einsatzregeln der Nato vorerst beibehalten werden, jedoch die Möglichkeit eines Abschusses bedrohlicher Kampfjets bereits besteht.
Der Oberbefehlshaber der Nato-Streitkräfte in Europa, US-General Alexus Grynkewich, unterstützt diese Sichtweise. Er fordert jedoch die Alliierten auf, nationale Einschränkungen für die Beteiligung ihrer Streitkräfte an Nato-Einsätzen zu lockern. Dies könnte bedeuten, dass Kampfjet-Piloten sich an Abschussmanövern beteiligen und in verschiedenen Lufträumen operieren dürfen. Zudem wird diskutiert, ob die Präsenz an den Grenzen zu Russland verstärkt werden sollte, um dem Kreml-Chef Wladimir Putin die Konzentration auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu erschweren.
Parallel zu diesen Diskussionen plant die Nato, unter der Leitung Deutschlands und Großbritanniens, weitere Militärhilfen für die Ukraine zu koordinieren. Die sogenannte Purl-Initiative, die den Verkauf von in den USA hergestellten Waffen an europäische Verbündete und Kanada vorsieht, soll die Unterstützung der Ukraine sicherstellen. Diese Länder stellen die Waffen dann der Ukraine zur Verfügung. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth erwartet, dass noch mehr Länder ihre Unterstützung zusagen werden, um den Konflikt zu einem friedlichen Ende zu bringen.

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