BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Heizkostenbelastung in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr deutlich entspannt, während andere europäische Länder weiterhin mit hohen Kosten kämpfen. Besonders in Griechenland und Bulgarien ist die finanzielle Belastung durch Heizkosten erheblich, während Finnland und Slowenien positive Ausreißer darstellen.

Die Heizkosten in Europa zeigen ein stark differenziertes Bild, das von den wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen der letzten Jahre geprägt ist. In Deutschland hat sich die finanzielle Belastung durch Heizkosten im vergangenen Jahr spürbar verringert. Laut aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes mussten 6,3 Prozent der deutschen Bevölkerung ihre Wohnungen heizen, ohne sie angemessen wärmen zu können. Dies stellt einen Rückgang um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr dar.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit deutlich unter dem Durchschnitt. Der europäische Durchschnittswert für 2023 lag bei 9,2 Prozent. Besonders gravierend ist die Situation in Griechenland und Bulgarien, wo jeweils 19 Prozent der Bevölkerung angaben, ihre Heizkosten nicht tragen zu können. Diese Zahlen verdeutlichen die erheblichen Unterschiede innerhalb Europas, die durch verschiedene wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusst werden.
Die Energiepreise in Europa sind seit 2020 stark gestiegen, was unter anderem auf den russischen Angriff auf die Ukraine zurückzuführen ist. Diese geopolitischen Spannungen haben die Energiepreise um über 50 Prozent in die Höhe getrieben, was sich direkt auf die Lebenshaltungskosten der Menschen auswirkt. Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch positive Entwicklungen: In Deutschland sind die Kosten für Haushaltsenergie im September dieses Jahres um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken.
Finnland und Slowenien präsentieren sich als positive Ausreißer in der Statistik. In Finnland liegt die Heizkostenbelastung bei nur 2,7 Prozent, während Slowenien und Polen jeweils 3,3 Prozent verzeichnen. Diese Länder profitieren von stabileren Energiepreisen und effektiveren politischen Maßnahmen zur Unterstützung der Bevölkerung. Die Unterschiede in der Heizkostenbelastung innerhalb Europas verdeutlichen die Notwendigkeit einer koordinierten europäischen Energiepolitik, um die Belastungen für die Bürger zu verringern und die Energieversorgung zu sichern.

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