NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Technologiewerte an den US-Börsen setzen ihren Aufwärtstrend fort, während traditionelle Indizes wie der Dow Jones stagnieren. Salesforce überrascht mit positiven Entwicklungen, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und strategische Aktienrückkäufe gestützt werden. Trotz der anhaltenden Unsicherheiten durch politische und wirtschaftliche Faktoren zeigt sich der Nasdaq 100 robust und übertrifft die Erwartungen.

Die Technologiewerte an den US-Börsen haben erneut bewiesen, dass sie in der Lage sind, traditionelle Märkte zu übertreffen. Der Nasdaq 100, ein Index, der stark von Technologieunternehmen geprägt ist, konnte im frühen Handel einen Anstieg von 0,54 Prozent verzeichnen und erreichte 24.878 Punkte. Im Gegensatz dazu stagnierte der Dow Jones Industrial, der sich nur geringfügig über dem Niveau des Vortages bewegte und bei 46.279 Punkten notierte. Auch der S&P 500 zeigte eine positive Entwicklung mit einem Anstieg von 0,20 Prozent auf 6.685 Punkte.
Diese Entwicklungen kommen inmitten einer Phase anhaltender Unsicherheiten, die durch die teilweise Schließung der US-Regierung und zähe Handelsgespräche mit China geprägt sind. Investoren setzen jedoch auf eine mögliche Lockerung der Geldpolitik, die den angeschlagenen Arbeitsmarkt stützen könnte. Diese Hoffnung auf geldpolitische Unterstützung hat den Technologiewerten zusätzlichen Auftrieb gegeben.
Besonders hervorzuheben ist die Rolle von Salesforce, einem führenden Anbieter von Unternehmenssoftware. Das Unternehmen kündigte eine Rückkehr zu zweistelligen Wachstumsraten an, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und strategische Zukäufe unterstützt werden. Zudem plant Salesforce ein Aktienrückkaufprogramm, was die Aktien des Unternehmens um über 7 Prozent steigen ließ. Diese Maßnahmen zeigen, wie Unternehmen durch gezielte Investitionen in Technologie und strategische Finanzentscheidungen ihre Marktposition stärken können.
Nicht alle Unternehmen konnten jedoch von diesen positiven Entwicklungen profitieren. Die im Dow gelisteten Aktien von Travelers verzeichneten einen Verlust von 3,8 Prozent, da die Nettoprämien die Prognosen verfehlten. Auch HP Enterprise enttäuschte mit seinen Gewinn- und Barmittelzuflussprognosen, was zu einem Rückgang der Aktien um mehr als 9 Prozent führte. Ein Lichtblick war hingegen das Logistikunternehmen JB Hunt, das durch Kostenoptimierung den Gewinn steigern konnte und folglich einen Kursanstieg von rund 18 Prozent verzeichnete.

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