SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Salesforce hat angekündigt, in den kommenden Monaten Aktien im Wert von 7 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Gleichzeitig rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von über 60 Milliarden US-Dollar bis zum Geschäftsjahr 2029/30. Diese Prognose berücksichtigt noch nicht die geplante Übernahme von Informatica, die 2026 abgeschlossen werden soll.

Der US-amerikanische Softwarekonzern Salesforce hat auf seinem Kapitalmarkttag in San Francisco bedeutende Pläne für die Zukunft vorgestellt. Neben der Ankündigung eines Aktienrückkaufs im Volumen von 7 Milliarden US-Dollar plant das Unternehmen, bis zum Geschäftsjahr 2029/30 einen Umsatz von über 60 Milliarden US-Dollar zu erzielen. Diese Prognose spiegelt ein durchschnittliches jährliches Wachstum von rund zehn Prozent wider und liegt im Rahmen der Erwartungen von Analysten.
Interessanterweise sind in dieser Umsatzprognose die Beiträge aus der geplanten Übernahme des Datenmanagement-Unternehmens Informatica noch nicht enthalten. Diese Übernahme soll in der ersten Hälfte des Jahres 2026 abgeschlossen werden. Auch ohne diese Akquisition zeigt sich Salesforce optimistisch, was das zukünftige Wachstum betrifft. Die Finanzchefin Robin Washington betonte, dass das Unternehmen trotz der Herausforderungen im Marktumfeld weiterhin stark aufgestellt sei.
Im Vergleich zu seinen Konkurrenten, insbesondere SAP, hat Salesforce im vergangenen Jahr ein langsameres Wachstum verzeichnet. Der Umsatz stieg um neun Prozent auf knapp 38 Milliarden Dollar, bereinigt um Währungseffekte. Investoren sind besorgt, dass Kunden ihr Budget für Künstliche Intelligenz eher in Startups investieren könnten, die als innovativer gelten. Dennoch bleibt Salesforce zuversichtlich, seine Marktposition durch strategische Investitionen und Akquisitionen zu stärken.
Die Ankündigung des Aktienrückkaufs wurde von den Investoren positiv aufgenommen, was sich in einem vorbörslichen Anstieg des Aktienkurses um 5,17 Prozent auf 248,80 US-Dollar widerspiegelte. Trotz dieses Anstiegs gehört die Salesforce-Aktie im Jahresverlauf mit einem Abschlag von fast 30 Prozent zu den größten Verlierern im Dow Jones. Im Vergleich dazu hat sich der Aktienkurs von SAP stabil gehalten, was dem deutschen Unternehmen in puncto Marktkapitalisierung einen Vorteil verschafft.
Die strategischen Schritte von Salesforce, einschließlich der geplanten Übernahme von Informatica und des umfangreichen Aktienrückkaufs, unterstreichen das Bestreben des Unternehmens, seine Marktstellung zu festigen und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Mit einem klaren Fokus auf Wachstum und Innovation könnte Salesforce in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle im Bereich der Unternehmenssoftware spielen.

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