BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Grünen im Bundestag setzen sich für eine umfassende Reform des Bafög-Systems ein, um die finanzielle Unterstützung für Studierende zu verbessern. Mit einem Vorschlag zur Erhöhung des Grundbedarfs und weiteren Anpassungen soll das Bafög wieder zu einem Instrument der Chancengleichheit werden. Die steigenden Lebenshaltungskosten und die sinkende Zahl der Bafög-Empfänger machen eine Reform dringend notwendig.

Die Grünen im Bundestag haben einen umfassenden Reformvorschlag für das Bafög-System vorgelegt, der eine deutliche Erhöhung des Grundbedarfs für Studierende vorsieht. Der Vorschlag sieht vor, den monatlichen Grundbedarf von derzeit 475 Euro auf 563 Euro anzuheben. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die finanzielle Belastung der Studierenden zu verringern und ihnen eine bessere Unterstützung zu bieten.
Ein zentrales Element der Reform ist die automatische Anpassung des Bafög an die steigenden Lebenshaltungskosten. Die Grünen betonen, dass das aktuelle System den realen Wohnkosten nicht gerecht wird und eine Anpassung dringend erforderlich ist. Zudem soll die Bürokratie reduziert werden, um den Zugang zum Bafög zu erleichtern und mehr Studierenden die Möglichkeit zu geben, von der Förderung zu profitieren.
Der Antrag der Grünen sieht auch eine monatliche Pauschale von 100 Euro für Ausbildungskosten und Ausbildungsmittel vor. Diese zusätzliche Unterstützung soll den Studierenden helfen, die Kosten für Lehrmaterialien und andere notwendige Ausgaben zu decken. Darüber hinaus sollen die Einkommensfreibeträge für Eltern, Ehegatten und Lebenspartner um zehn Prozent erhöht werden, um mehr Studierenden den Zugang zum Bafög zu ermöglichen.
Die Grünen kritisieren, dass das Bafög in seiner aktuellen Form immer weniger in der Lage ist, jungen Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft ein Studium oder eine schulische Ausbildung zu ermöglichen. Trotz der Tatsache, dass 36 Prozent der Studierenden als armutsgefährdet gelten, ist die Zahl der Bafög-Empfänger auf den niedrigsten Stand seit dem Jahr 2000 gesunken. Nur noch etwa 11,5 Prozent aller Studierenden erhalten derzeit Bafög, während die Lebenshaltungskosten dramatisch gestiegen sind.

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