SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Cloud-Softwarekonzern Salesforce sieht sich einer Klage von zwei Autorinnen gegenüber, die behaupten, dass ihre urheberrechtlich geschützten Werke ohne Genehmigung genutzt wurden, um KI-Modelle zu trainieren. Diese rechtlichen Herausforderungen könnten Auswirkungen auf die zukünftigen Wachstumspläne des Unternehmens haben.

Der US-amerikanische Cloud-Softwaregigant Salesforce steht im Zentrum einer rechtlichen Auseinandersetzung, die von den Autorinnen Molly Tanzer und Jennifer Gilmore angestoßen wurde. Sie werfen dem Unternehmen vor, ihre urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis verwendet zu haben, um die KI-Modelle der xGen-Reihe zu trainieren. Diese Klage reiht sich in eine Serie von rechtlichen Schritten gegen verschiedene KI-Unternehmen ein, die ähnliche Vorwürfe betreffen.
Interessanterweise hat die Klage die positive Entwicklung der Salesforce-Aktien nicht beeinträchtigt. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen verzeichneten die Aktien einen Anstieg von 4,7 Prozent und erreichten einen Wert von 247,60 Dollar. Trotz dieses kurzfristigen Erfolgs zählen die Aktien im Jahresverlauf weiterhin zu den größten Verlierern im Dow Jones Industrial Average.
Salesforce hat ambitionierte Pläne für die kommenden Jahre, die stark auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz setzen. Das Unternehmen strebt an, durch strategische Zukäufe und die Integration von KI-Technologien wieder zweistellige Wachstumsraten zu erreichen. Für das Geschäftsjahr 2029/30 wird ein Umsatz von über 60 Milliarden US-Dollar erwartet.
Analysten von JPMorgan und Jefferies sehen die langfristigen Zielvorgaben von Salesforce als ermutigend an. Sie argumentieren, dass diese Pläne die pessimistische Sichtweise einer anhaltenden Umsatzschwäche widerlegen könnten. Dennoch bleibt die Nachhaltigkeit dieses Erfolgs ungewiss, da sie maßgeblich vom Ausgang der Urheberrechtsklage abhängt.

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