FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Angst vor einer erneuten Bankenkrise in den USA hat den Dax am Freitag stark unter Druck gesetzt. Der deutsche Leitindex fiel um 2,0 Prozent auf 23.785 Punkte, während auch der MDax Verluste verzeichnete. Trotz der Unsicherheiten konnten einige Aktien wie Continental Gewinne erzielen, während Bankaktien wie die Commerzbank und Deutsche Bank zu den größten Verlierern gehörten.

Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten haben erneut die Fragilität des globalen Bankensystems offenbart. Am Freitag geriet der Dax erheblich unter Druck, als Berichte über mögliche Kreditbetrügereien bei zwei regionalen US-Banken die Runde machten. Diese Banken könnten in Verbindung mit renommierten Immobilienfonds ins Visier geraten sein, was die Ängste vor einer neuen Bankenkrise schürte. Der Dax fiel daraufhin um 2,0 Prozent auf 23.785 Punkte, während der MDax einen Rückgang von 2,2 Prozent verzeichnete.
Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, betonte, dass die fragile Kreditlandschaft der US-Regionalbanken die zuvor durch Optimismus über Zinssenkungen beflügelten Anleger verunsichere. Erinnerungen an das Frühjahr 2023 wurden wachgerufen, als die Insolvenzen der Silicon Valley Bank und der Signature Bank für globale Unruhe sorgten. Trotz dieser Unsicherheiten bleibt Analyst Martin Utschneider von Robomarkets optimistisch und sieht aus charttechnischer Sicht noch keine kritische Lage.
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat ebenfalls Spuren auf dem Parkett hinterlassen. Trotz der jüngsten Unsicherheiten hat der Dax im Jahresverlauf dennoch 19,5 Prozent hinzugewonnen. Unter den Einzelwerten stach die Aktie von Continental hervor, die als einer der wenigen Gewinner einen Anstieg von 8,0 Prozent verbuchen konnte. Der Konzern übertraf mit der operativen Marge seine Quartalserwartungen deutlich.
Bankaktien wie die Commerzbank und Deutsche Bank gehörten dagegen zu den größten Verlierern, belastet durch die Sorgen über eine mögliche neue Bankenkrise. Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall und Hensoldt mussten ebenfalls Verluste hinnehmen, nachdem sie im laufenden Jahr bereits stark zugelegt hatten. Indes plant US-Präsident Donald Trump nach einer Waffenruhe im Nahen Osten, seinen Fokus auf den Ukraine-Konflikt zu lenken, was zu weiteren Marktveränderungen führen könnte.

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