NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem deutlichen Rückgang der Ölpreise auf den tiefsten Stand seit Mai zeigt sich eine leichte Erholung. Die Preise für Brent- und WTI-Öl sind gestiegen, was auf eine mögliche Stabilisierung hindeutet. Experten führen die Schwankungen auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie auf die Prognosen eines Überangebots im kommenden Jahr zurück.

Die Ölpreise haben sich nach einem deutlichen Rückgang auf den tiefsten Stand seit über fünf Monaten leicht erholt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember wurde zuletzt für 61,26 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 20 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November stieg um 25 Cent auf 57,71 Dollar. Diese Entwicklungen deuten auf eine mögliche Stabilisierung der Märkte hin.
Der Rückgang der Ölpreise in der vergangenen Woche wurde maßgeblich durch die Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China beeinflusst. Peking hatte Exportbeschränkungen auf Seltene Erden verhängt, was die Spannungen zwischen den beiden größten Ölverbrauchsländern der Welt weiter verschärfte. Zusammen machen die USA und China mehr als ein Drittel der weltweiten Ölnachfrage aus, was die Bedeutung dieser Entwicklungen unterstreicht.
Zusätzlich zu den geopolitischen Spannungen sorgt die Aussicht auf ein massives Überangebot im kommenden Jahr für Preisdruck am Ölmarkt. Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass der Überschuss auf dem Weltmarkt im nächsten Jahr bei durchschnittlich vier Millionen Barrel pro Tag liegen könnte. Diese Prognose trägt zur Unsicherheit auf den Märkten bei und beeinflusst die Preisentwicklung maßgeblich.
Die Anleger beobachten auch die jüngsten Gespräche zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Nach einem Telefonat der beiden Staatschefs kündigte Trump an, sich in den nächsten zwei Wochen wahrscheinlich in Budapest mit Putin treffen zu wollen. Diese diplomatischen Aktivitäten könnten ebenfalls Auswirkungen auf die Ölpreise haben, da Russland ein bedeutender Akteur auf dem globalen Energiemarkt ist.

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