JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) – Aus einer einst peripheren Region des Römischen Reiches entwickelte sich eine Bewegung, die bis heute die Welt prägt. Die Verkündigung des Reiches Gottes, die mit Jesus und seinen Gefährten begann, hat sich über Jahrtausende hinweg als zentrale Mission der Kirche etabliert. Besonders Frauen spielen eine entscheidende Rolle in dieser Mission, indem sie neue Wege der Begegnung und Transformation schaffen.
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Die Geschichte Jerusalems als Ausgangspunkt einer globalen Bewegung zeigt, wie aus einer peripheren Region des Römischen Reiches eine Botschaft hervorging, die bis heute die Welt beeinflusst. Die Verkündigung des Reiches Gottes begann mit Jesus und seinen Gefährten und hat sich über Jahrtausende hinweg als zentrale Mission der Kirche etabliert. Diese Mission hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und umfasst heute eine Vielzahl von Ausdrucksformen, die nicht immer den traditionellen Vorstellungen entsprechen.
Das Zweite Vatikanische Konzil brachte eine epochale Veränderung mit sich, indem es die Mission als Aufgabe der gesamten Kirche neu entdeckte. Missionarische Institute begannen, neue Wege zu suchen, um ihre Identität auszudrücken und das spezifische Charisma, für das sie gegründet wurden, zu leben. Die Verkündigung des Reiches Gottes ist nun ein wesentlicher Bestandteil der Kirche selbst, und jede und jeder Gläubige ist aufgerufen, Verantwortung für diese Mission zu übernehmen.
Für Frauen in der Mission hat dies neue Möglichkeiten eröffnet. Die ad extra Dimension, also das Streben, über das Bekannte hinauszugehen und sich auf den oft herausfordernden Weg der Begegnung mit anderen einzulassen, ist ein unaufhörlicher Prozess der Inkarnation. Es geht darum, Brücken zu bauen, Orte der Begegnung zu schaffen und Räume der Gemeinschaft zu fördern. Diese Haltung des Lebens, ein ad vitam, erfordert das Wachstum eines Gefühls der Beständigkeit in der Vergänglichkeit jeder Mission.
Die Mission von Frauen ist durch die Dimension der Peripherie als Ort der Transformation gekennzeichnet. Sie bleiben außerhalb vorgegebener Kategorien, auch der kirchlichen, um sich als Räume der Forschung und des Wachstums zu erkennen. Ob es um die Pflege von Kranken, den Unterricht in Schulen oder neue Formen der Mission wie nachhaltige Landwirtschaftsprojekte, Unterstützung von Opfern des Menschenhandels oder Empowerment-Initiativen geht, die Mission der Frauen zieht ihre Stärke aus dem gleichen Wunsch, das Reich Gottes zu bauen.
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