SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Coinbase Institutional zeigt sich optimistisch für den Kryptomarkt zum Jahresende 2025. Trotz jüngster Marktschwankungen sieht das Unternehmen positive Signale für Bitcoin und Ethereum, unterstützt durch eine stabile Liquiditätslage und Fortschritte bei der On-Chain-Nutzung.

Coinbase Institutional zeigt sich in seinem Bericht für das vierte Quartal 2025 optimistisch, was die Entwicklung von Bitcoin und Ethereum betrifft. Trotz der jüngsten Marktschwankungen, die durch hohe Hebelwirkung und dünne Orderbücher verursacht wurden, bleibt das Unternehmen vorsichtig optimistisch. Die Stabilisierung der Preise am Wochenende nach dem Einbruch am 10. Oktober deutet auf eine gewisse Erholung hin, auch wenn makroökonomische Unsicherheiten weiterhin bestehen.
Ein zentraler Aspekt der Prognose von Coinbase ist die Liquidität, die durch den Global M2 Money Supply Index unterstützt wird. Dieser Index hat historisch gesehen Bitcoin beeinflusst und zeigt derzeit eine unterstützende Haltung. Allerdings warnt der Bericht vor möglichen Verschärfungen der Bedingungen im späteren Verlauf des Quartals. Zudem erwartet Coinbase zwei weitere Zinssenkungen der Federal Reserve, was Kapital aus Geldmarktfonds zurück in risikoreichere Anlagen lenken könnte.
Die Entwicklung der Stablecoin-Versorgung und die Rekordvolumina bei monatlichen Transaktionen zeigen, dass immer mehr Zahlungen und Transfers auf der Blockchain stattfinden. Dies wird durch die zunehmende Infrastruktur für Bitcoin- und Ether-ETFs in den USA unterstützt, die den Zugang für traditionelle Investoren verbessern und die Markttiefe stärken. Diese Entwicklungen sind laut Coinbase weniger von Schlagzeilen geprägt, sondern vielmehr von der Schaffung stabiler Strukturen, die die Nutzung und Liquidität auch in volatilen Zeiten aufrechterhalten.
Coinbase favorisiert Bitcoin aufgrund seiner Rolle als „digitales Gold“ in Zeiten anhaltender Zweifel an der fiskalischen und monetären Disziplin. Auch Ethereum wird als konstruktiv angesehen, da Fortschritte bei der Skalierung mehr Aktivität auf Layer-2-Netzwerke verlagert haben und die Gebühren gesunken sind. Eine Umfrage unter Investoren zeigt, dass die Mehrheit der Institutionen in den nächsten drei bis sechs Monaten optimistisch für Bitcoin ist, obwohl viele das makroökonomische Umfeld als größtes Risiko betrachten.
Der Bericht von Coinbase geht auch auf digitale Vermögensverwaltungsgesellschaften ein, die als bedeutende und relativ stabile Käufer von Bitcoin und Ethereum beschrieben werden. Diese Unternehmen halten mittlerweile einen beachtlichen Anteil des zirkulierenden Angebots und bleiben eine wichtige Nachfragequelle. Dennoch gibt es offene Fragen zu den langfristigen Geschäftsmodellen, insbesondere nach der jüngsten Schwäche am Aktienmarkt dieser Gruppe.
Obwohl Coinbase die kurzfristigen Risiken nicht ignoriert, bleibt die Gesamtbewertung positiv. Fehlende US-Daten aufgrund des Regierungsstillstands, die Möglichkeit eines Rückgangs der Liquidität im November und Unsicherheiten bei den digitalen Vermögensverwaltungsgesellschaften sind Gründe, um die Größenordnung und die Zeithorizonte diszipliniert zu halten. Dennoch bleiben die Liquiditätsbedingungen, der politische Fortschritt und die zunehmende On-Chain-Nutzung unterstützend bis zum Jahresende, wobei Bitcoin am besten positioniert ist, um von diesen Unterstützungen zu profitieren.

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