LONDON (IT BOLTWISE) – Europäische Startups stehen vor der Herausforderung, in der schnelllebigen Welt der Künstlichen Intelligenz mitzuhalten. Laura Modiano von OpenAI fordert sie auf, mutiger und direkter in ihren Forderungen zu werden, um die Entwicklung der KI aktiv mitzugestalten.

In der dynamischen Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) ist es entscheidend, dass Unternehmen ihre Bedürfnisse klar kommunizieren. Laura Modiano, Leiterin der Startup-Abteilung von OpenAI in der EMEA-Region, betont die Notwendigkeit, dass europäische Gründer mutiger und direkter in ihren Forderungen auftreten. Während amerikanische Unternehmer oft als “fast schamlos” in ihrer Direktheit beschrieben werden, neigen europäische Gründer dazu, zurückhaltender zu sein. Diese Zurückhaltung könnte jedoch dazu führen, dass sie wichtige Chancen in der KI-Entwicklung verpassen.
Modiano hebt hervor, dass amerikanische Unternehmer oft direkt sagen, was sie brauchen und welche Verbesserungen sie erwarten. Diese Offenheit ermöglicht es Unternehmen wie OpenAI, ihre Produkte und Dienstleistungen gezielt weiterzuentwickeln. Ein Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit ist das schwedische Startup Lovable, das intensiv Feedback zu OpenAIs GPT-5-Modell gegeben hat. Diese Art von Input ist entscheidend, um die Entwicklung von KI-Technologien voranzutreiben.
Ein weiteres Beispiel ist das schwedische Unternehmen Sana, das spezifische Anforderungen an Sprachfähigkeiten stellte, die von OpenAI priorisiert wurden. Modiano schlägt vor, dass Startups einen “Chief Feedback Officer” ernennen sollten, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse gehört werden. Diese proaktive Herangehensweise könnte den Unterschied ausmachen, ob ein Unternehmen in der KI-Revolution eine führende Rolle spielt oder nicht.
Die Diskussion um kulturelle Unterschiede im Unternehmertum ist nicht neu. Kritiker bemängeln oft, dass europäische Gründer weniger intensiv arbeiten als ihre amerikanischen Kollegen. Diese Kritik erstreckt sich auch auf die akademische Welt, wo britische Studenten als weniger unternehmerisch angesehen werden. Modiano fordert europäische Gründer auf, ihre Stimme zu erheben und aktiv an der Gestaltung der KI-Zukunft teilzunehmen.

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