PRAG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die tschechische Hauptstadt Prag hat beschlossen, Miet-E-Scooter ab dem kommenden Jahr von ihren Straßen zu verbannen. Diese Entscheidung folgt auf zahlreiche Beschwerden von Anwohnern über die Behinderung durch falsch abgestellte Roller und eine Zunahme von Unfällen. Die Stadtverwaltung plant, alternative Mobilitätslösungen zu fördern, um die Attraktivität der Stadt für Touristen zu erhalten.

Die Entscheidung der Prager Stadtverwaltung, Miet-E-Scooter ab dem neuen Jahr zu verbieten, hat weitreichende Auswirkungen auf den Tourismus und den innerstädtischen Verkehr. Diese Maßnahme wurde nach zahlreichen Beschwerden von Einwohnern über falsch abgestellte Roller und deren Behinderung auf Gehwegen getroffen. Zudem gab es eine Zunahme von Unfällen, die teilweise tödlich endeten, was die Stadtverwaltung zu einem entschlossenen Handeln veranlasste.
Besonders bei Touristen waren die Miet-E-Scooter von Anbietern wie Bolt und Lime beliebt, da sie eine schnelle und flexible Möglichkeit boten, die Stadt zu erkunden. Im vergangenen Jahr verzeichnete Prag einen historischen Rekord von über acht Millionen Übernachtungsgästen, was die Bedeutung des Tourismus für die Stadt unterstreicht. Die Verfügbarkeit von E-Scootern trug maßgeblich zur Attraktivität der Stadt bei, indem sie eine unkomplizierte Fortbewegung ermöglichten.
Als Alternative zu den E-Scootern plant die Stadtverwaltung, die Nutzung von Leihfahrrädern zu fördern. Diese können sowohl mit als auch ohne elektrischen Antrieb gemietet werden. Die Stadt beabsichtigt, mit den Verleihfirmen Verträge abzuschließen, die die Nutzung bestimmter Gehweg- und Straßenflächen zum Parken regeln. Eine monatliche Gebühr von etwa einem Euro pro Fahrrad soll erhoben werden, um die Nutzung dieser Flächen zu finanzieren.
Die Entscheidung, Miet-E-Scooter zu verbieten, wurde auch durch ein lokales Referendum im ersten Stadtbezirk unterstützt, bei dem sich 82 Prozent der Beteiligten für ein Parkverbot aussprachen. Diese Entwicklung zeigt, dass die Einwohner Prags eine Veränderung im Umgang mit den Elektrorollern wünschen. Die Stadtverwaltung sieht sich nun in der Verantwortung, alternative Mobilitätslösungen zu entwickeln, die sowohl den Bedürfnissen der Einwohner als auch der Touristen gerecht werden.

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