TAMPA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen SpaceX und Muon Space verspricht eine Revolution in der Satellitenkommunikation. Durch den Einsatz von Starlink-Laserterminals können Muon Space Satelliten nahezu in Echtzeit Daten übertragen, was insbesondere für Anwendungen wie die Waldbrandüberwachung von entscheidender Bedeutung ist.
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Die Partnerschaft zwischen SpaceX und Muon Space markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Satellitenkommunikation. SpaceX liefert optische Terminals an Muon Space, die es den zukünftigen Halo-Satelliten ermöglichen, das Starlink-Breitbandnetzwerk als globales Daten-Relais zu nutzen. Diese sogenannten ‘Mini-Laser’-Terminals verbinden die Halo-Satelliten mit dem wachsenden Netz optischer Verbindungen von Starlink im niedrigen Erdorbit und bieten eine Datenübertragungsrate von bis zu 25 Gigabit pro Sekunde über Entfernungen von bis zu 4.000 Kilometern.
SpaceX hatte erstmals im März 2024 Pläne angekündigt, diese Terminals an andere Unternehmen zu verkaufen. Bereits einen Monat später kündigte der Entwickler von kommerziellen Raumstationen, Vast, an, diese auf dem Haven-1-Raumschiff zu integrieren, das nun für einen Start im Jahr 2026 geplant ist. Muon Space plant, die Fähigkeit im ersten Quartal 2027 im niedrigen Erdorbit zu testen, bevor die Kunden im darauffolgenden Quartal davon profitieren können.
Die Integration der Starlink-Terminals in die zukünftigen FireSat-Raumfahrzeuge könnte die Datenlatenz von durchschnittlich 20 Minuten auf nahezu Echtzeit reduzieren. Dies würde es Einsatzleitern und Ersthelfern ermöglichen, fast sofortige Warnungen über neue Brände zu erhalten. Die schnelle Aktualisierung der Informationen über den Brandverlauf, die Intensität und die Bewegungsgeschwindigkeit erleichtert es den Einsatzleitern, ihre Ressourcen effizient zu koordinieren.
Muon Space verfolgt eine vertikal integrierte Strategie, um das Beste aus der Terminal-Hardware herauszuholen. Durch den Kauf des Satellitenantriebs-Startups Starlight Engines im Juni und die Erweiterung der Series-B-Finanzierungsrunde auf 146 Millionen US-Dollar ist das Unternehmen gut aufgestellt, um seine Produktionskapazität zu steigern. Im nächsten Jahr sind sieben Muon-Satellitenstarts geplant, und das Unternehmen strebt an, seine Produktion jährlich mindestens zu verdoppeln.
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