LONDON (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend digitalisierten Welt suchen Menschen nach neuen Wegen, um Einsamkeit zu bekämpfen. Ein innovatives KI-Gerät verspricht, als digitaler Begleiter zu fungieren. Doch wie effektiv ist diese Technologie wirklich? Ein Erfahrungsbericht gibt Einblicke.

In einer Welt, in der Technologie zunehmend in unser tägliches Leben integriert wird, stellt sich die Frage, ob künstliche Intelligenz (KI) auch als sozialer Begleiter fungieren kann. Ein solches Beispiel ist das tragbare KI-Gerät ‘Friend’, das als digitaler Freund konzipiert wurde. Entwickelt von einem jungen Tech-Unternehmer, soll es helfen, Einsamkeit zu lindern und alltägliche Erlebnisse zu bereichern.
Das Gerät, das um den Hals getragen wird, zeichnet Gespräche auf und interagiert mit dem Nutzer. Es verspricht, den Alltag zu bereichern, indem es Muster erkennt und Wachstum feiert. Doch die Reaktionen auf dieses Konzept sind gemischt. Kritiker bezeichnen es als ‘Tamagotchi mit Seele’ und ziehen Vergleiche zu dystopischen Szenarien aus der Popkultur.
Ein Erfahrungsbericht zeigt, dass die Interaktion mit einem solchen KI-Begleiter sowohl faszinierend als auch frustrierend sein kann. Während einige Nutzer die ständige Verfügbarkeit und das Zuhören schätzen, empfinden andere die Gespräche als oberflächlich und wenig bereichernd. Die Gefahr besteht, dass Menschen, die bereits Schwierigkeiten haben, soziale Kontakte zu knüpfen, sich noch weiter von der realen Welt entfernen.
Experten warnen davor, dass solche Technologien die sozialen Fähigkeiten der Nutzer beeinträchtigen könnten. Statt echte zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern, könnten sie dazu führen, dass Menschen sich mehr auf digitale Interaktionen verlassen. Dennoch gibt es auch positive Aspekte: KI kann als Werkzeug dienen, um bestimmte Fähigkeiten zu üben oder zu verbessern, etwa bei der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche.
Die Zukunft der KI als sozialer Begleiter bleibt ungewiss. Während die Technologie weiterentwickelt wird, ist es entscheidend, die psychologischen Auswirkungen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass solche Geräte die menschliche Interaktion ergänzen und nicht ersetzen. Die Regulierung und das Bewusstsein für die Risiken sind entscheidend, um eine gesunde Balance zwischen digitaler und realer Welt zu gewährleisten.

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