BRATISLAVA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Slowakei hat ihre Blockade gegen das 19. EU-Sanktionspaket gegen Russland aufgegeben. Premierminister Robert Fico erklärte, dass sein Land dem Paket zustimmen werde, nachdem die EU-Kommission zugesichert hat, Maßnahmen gegen hohe Energiepreise zu ergreifen. Diese Entscheidung kommt inmitten der anhaltenden Diskussionen über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Sanktionen und die Energieabhängigkeit Europas von Russland.

Die Slowakei hat sich bereit erklärt, das 19. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland zu unterstützen, nachdem Premierminister Robert Fico erfolgreich eine Formulierung in die Abschlusserklärung des kommenden EU-Gipfels eingebracht hat. Diese Formulierung fordert die EU-Kommission auf, verstärkt gegen die explodierenden Energiepreise vorzugehen, die die europäische Wettbewerbsfähigkeit und die Haushalte belasten.
Fico betonte, dass es ihm nicht darum ging, die Sanktionen gegen Russland zu verhindern, sondern vielmehr darum, die EU dazu zu bewegen, sich stärker auf die wirtschaftlichen Herausforderungen zu konzentrieren, die durch die hohen Energiepreise entstehen. Er kritisierte, dass die Diskussionen auf EU-Gipfeln zu sehr auf die Ukraine fokussiert seien, während die wirtschaftlichen Probleme Europas vernachlässigt würden.
Die slowakische Wirtschaft ist stark von energieintensiven Industrien wie der Automobil- und Schwerindustrie geprägt und hängt erheblich von russischen Gas- und Ölimporten ab. Diese Abhängigkeit macht es für die Slowakei schwierig, sich von russischen Energiequellen zu lösen, ohne die ohnehin schon hohen Energiepreise weiter in die Höhe zu treiben.
Die EU-Kommission hat zugesagt, bald konkrete Vorschläge zur Senkung der Energiepreise vorzulegen. Diese Zusicherung war entscheidend für die Zustimmung der Slowakei zu den Sanktionen. Die slowakische Regierung hofft, dass die EU nun verstärkt Maßnahmen ergreift, um die Energiepreise zu stabilisieren und die strategische Autonomie der Union zu stärken.

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