BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Förderprogramm ‘Jung kauft Alt’ der KfW soll jungen Familien den Erwerb und die Sanierung älterer Immobilien erleichtern. Doch eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Bedingungen oft nicht den Bedürfnissen der Zielgruppe entsprechen. Einkommensgrenzen und Sanierungsfristen stellen große Hürden dar.

Das Förderprogramm ‘Jung kauft Alt’ der KfW-Bank zielt darauf ab, jungen Familien den Kauf und die energetische Sanierung älterer Immobilien zu erleichtern. Doch eine aktuelle Umfrage unter Immobilienexperten zeigt, dass die Bedingungen des Programms oft nicht den Bedürfnissen der Zielgruppe entsprechen. Die Einkommensgrenze von 90.000 Euro pro Jahr für eine Familie mit einem minderjährigen Kind wird von vielen als zu niedrig angesehen, was die Nachfrage erheblich beeinflusst.
Ein weiteres Problem ist die Höhe der Förderung. Die maximale Kredithöhe von 100.000 Euro, die sich pro zusätzlichem Kind um 25.000 Euro erhöht, wird von über zwei Dritteln der Befragten als unzureichend empfunden. Dies erschwert es Familien, die notwendigen energetischen Sanierungen durchzuführen, die für den Erhalt der Förderung erforderlich sind.
Die Sanierungsanforderungen selbst stellen eine weitere Hürde dar. Die geforderte Sanierung auf den Standard eines Effizienzhauses 70 EE innerhalb von viereinhalb Jahren ist für viele Familien, die auf Eigenleistung angewiesen sind, kaum zu bewältigen. Hinzu kommt, dass Handwerker oft auf Monate ausgebucht sind, was die Umsetzung zusätzlich erschwert.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Interesse an dem Programm hoch, da es eine Möglichkeit bietet, bestehende oder leerstehende Gebäude wieder nutzbar zu machen und Dorfkerne zu beleben. Die KfW-Förderung könnte jedoch effektiver sein, wenn die Rahmenbedingungen an die realen Bedürfnisse der Familien angepasst würden.

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