LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass die Fälle von invasivem lobulärem Karzinom, einer schwer zu erkennenden Brustkrebsart, in alarmierendem Maße zunehmen. Diese Krebsart, die sich in den milchproduzierenden Drüsen entwickelt und in benachbartes Gewebe ausbreitet, wird oft nicht in Routine-Mammographien entdeckt. Experten vermuten, dass hormonelle Veränderungen, Fettleibigkeit und Alkoholkonsum zu diesem Anstieg beitragen könnten.
In den letzten Jahren hat sich eine besorgniserregende Entwicklung im Bereich der Frauengesundheit abgezeichnet: Die Fälle von invasivem lobulärem Karzinom (ILC), einer schwer zu diagnostizierenden Form von Brustkrebs, nehmen rapide zu. Laut einer neuen Studie der American Cancer Society steigen die Raten dieser Krebsart jährlich um fast 3 %, während andere Brustkrebsarten nur um knapp 1 % pro Jahr zunehmen.
Das invasive lobuläre Karzinom beginnt in den milchproduzierenden Drüsen und breitet sich in das umliegende Gewebe aus. Diese Krebszellen bilden keine klar definierten Massen, die in Mammographien sichtbar sind, sondern verteilen sich in dünnen Strängen, die auf medizinischen Bildern wie normales Brustgewebe aussehen. Dies macht die Diagnose besonders herausfordernd.
Ärzte vermuten, dass hormonelle Faktoren eine Rolle spielen könnten, da ILC stark mit Hormonen in Verbindung steht. Veränderungen im Hormonhaushalt, wie sie durch spätere Schwangerschaften und den späteren Beginn der Menopause verursacht werden, könnten zu diesem Anstieg beitragen. Auch der zunehmende Alkoholkonsum und die steigenden Fettleibigkeitsraten könnten eine Rolle spielen.
Um diese schwer erkennbare Krebsart besser diagnostizieren zu können, empfehlen Experten den Einsatz von Brustultraschall oder Brust-MRT, insbesondere bei Frauen mit erhöhtem Risiko oder familiärer Vorbelastung. Diese Methoden bieten detailliertere Einblicke und könnten helfen, ILC früher zu erkennen und zu behandeln.
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