TEMPE / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kleiner Satellit, entwickelt an der Arizona State University (ASU), steht kurz vor dem Start in den Orbit, um die Auswirkungen von ultraviolettem Licht auf die Atmosphären von Planeten zu untersuchen. Das Projekt, bekannt als Star-Planet Activity Research CubeSat (SPARCS), wird von Professorin Evgenya Shkolnik geleitet und zielt darauf ab, die ultraviolette Strahlung kleiner Sterne zu beobachten. Diese Forschung könnte entscheidende Erkenntnisse über die Bewohnbarkeit von Planeten liefern.
Die Arizona State University (ASU) hat mit dem Star-Planet Activity Research CubeSat (SPARCS) ein ambitioniertes Projekt ins Leben gerufen, das die Auswirkungen von ultraviolettem Licht auf die Atmosphären von Planeten erforschen soll. Unter der Leitung von Professorin Evgenya Shkolnik wird der kleine Satellit, der etwa die Größe einer Familienpackung Cornflakes hat, in den Orbit gebracht, um die ultraviolette Strahlung von Sternen zu beobachten. Diese Strahlung kann auf der Erde nicht direkt untersucht werden, da unsere Atmosphäre sie größtenteils blockiert.
Der SPARCS-Satellit wird etwa 20 Sterne unterschiedlichen Alters beobachten, um die Entwicklung ihrer ultravioletten Aktivität zu verfolgen. Ziel ist es, statistisch zu erfassen, wie sich diese Strahlung auf die Atmosphären kleiner Planeten auswirkt. Die Miniaturisierung der Technologie stellt dabei eine besondere Herausforderung dar, doch laut Shkolnik ermöglicht sie spannende wissenschaftliche Erkenntnisse, die selbst größere Teleskope nicht liefern können.
Daniel Jacobs, der die Missionsoperationen leitet, betont, dass es nur wenige Teleskope mit ähnlichen Eigenschaften im Weltraum gibt. Während Teleskope wie Hubble und James Webb extrem wertvolle Beobachtungszeit bieten, ist SPARCS speziell darauf ausgelegt, die Aktivität von Sternen zu beobachten, um deren Einfluss auf Planeten zu verstehen. Die Entwicklung des Satelliten war mit einzigartigen Herausforderungen verbunden, wie der Kühlung und Reinigung des Systems sowie der Empfindlichkeit der Kamera gegenüber verschiedenen Bedingungen.
Studierende spielten eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Satelliten. Von der Erstellung von Schnittstellen über die Überwachung der Hardware bis hin zur Steuerung des Satelliten im Orbit waren sie maßgeblich beteiligt. Eine der beteiligten Studentinnen, Ysabella McAuliffe, beschreibt die Erfahrung als äußerst lohnend, trotz der Herausforderung, das Projekt mit ihrem Studium zu vereinbaren. Der Start von SPARCS ist für eine SpaceX Falcon 9 Rideshare-Mission im kommenden Jahr geplant.
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