NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – JPMorgan Chase plant, seinen Kunden die Möglichkeit zu bieten, Kredite gegen Bitcoin und Ether aufzunehmen. Diese Entwicklung könnte die Attraktivität der beiden führenden Kryptowährungen für institutionelle Investoren erhöhen und signalisiert eine weitere Annäherung der Wall Street an digitale Vermögenswerte.
JPMorgan Chase, eine der größten Investmentbanken der Welt, plant Berichten zufolge, seinen Kunden die Möglichkeit zu bieten, Bitcoin und Ether als Sicherheiten für Kredite zu nutzen. Diese Initiative könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung der Akzeptanz digitaler Vermögenswerte durch die Wall Street darstellen. Laut einem Bericht von Bloomberg, der sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen beruft, sollen die Bitcoin- und Ether-Bestände der Kunden über einen Drittverwahrer gesichert werden.
Falls diese Pläne bestätigt werden, könnte dies die Attraktivität von Bitcoin und Ether für institutionelle Investoren erheblich steigern. Dies wäre vergleichbar mit der historischen Genehmigung des ersten US-Spot-Bitcoin-ETFs im Januar 2024. Ein Sprecher von JPMorgan lehnte es ab, sich zu den Berichten zu äußern. Die Spekulationen über eine mögliche Akzeptanz von Bitcoin- und Ether-ETFs als Sicherheiten durch JPMorgan halten bereits seit Monaten an.
JPMorgan hat bereits im Juli 2023 begonnen, über kryptowährungsgesicherte Kredite nachzudenken, als erste Berichte zu diesem Thema auftauchten. Dennoch berichtete die Financial Times, dass die Einführung von Bitcoin und Ether als Sicherheiten möglicherweise erst 2026 erfolgen könnte. Während eines Gewinnaufrufs im Juli 2023 äußerte sich CEO Jamie Dimon auch interessiert an Stablecoins, um diese aufstrebende Anlageklasse besser zu verstehen.
Die Bank war eine der ersten in den USA, die sich in den Kryptobereich wagte. Bereits 2020 führte sie JPM Coin ein, einen an den Dollar gebundenen Stablecoin. Im Jahr 2024 berichtete die Bank, dass sie Anteile an verschiedenen Spot-Bitcoin-ETFs hält. Diese frühe Integration erfolgte trotz der früheren Kritik des JPMorgan-CEOs an digitalen Vermögenswerten. Noch 2018 äußerte Dimon kein Interesse an Kryptowährungen und bezeichnete sie 2022 als „dezentrale Schneeballsysteme“, lobte jedoch die Blockchain- und Smart-Contract-Technologie.
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