NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – JPMorgan sieht sich mit einer enormen finanziellen Belastung konfrontiert, da es aufgrund einer Vertragsklausel verpflichtet ist, die Anwaltskosten von Charlie Javice zu übernehmen. Die Bank bezeichnet die Forderung von 115 Millionen Dollar als überzogen und missbräuchlich.
JPMorgan steht vor einer finanziellen Herausforderung, die weit über das hinausgeht, was die Bank ursprünglich erwartet hatte. Aufgrund einer Vertragsklausel, die im Rahmen des Kaufs von Charlie Javices Startup Frank vereinbart wurde, ist JPMorgan verpflichtet, die Anwaltskosten von Javice zu übernehmen. Diese Verpflichtung bleibt bestehen, obwohl Javice wegen Betrugs zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Die Bank hat bereits 60,1 Millionen Dollar für ihre Verteidigungskosten ausgelegt und sieht sich nun mit einer weiteren Forderung von 115 Millionen Dollar konfrontiert.
Die Bank hat nun rechtliche Schritte eingeleitet, um diese Zahlungen zu stoppen. In einem kürzlich eingereichten Antrag bezeichnete JPMorgan die Anwaltskosten als „offensichtlich überzogen und missbräuchlich“. Die Bank argumentiert, dass die Anwaltskanzleien von Javice die Vertragsklausel als Freibrief nutzen, um beliebige Beträge in Rechnung zu stellen. Besonders problematisch sei die Tatsache, dass Javice fünf verschiedene Anwaltskanzleien beauftragt habe, was zu überlappenden und überflüssigen Kosten führe.
Ein Sprecher von JPMorgan erklärte, dass die Bank die Details dieses Missbrauchs in den kommenden Wochen vor Gericht darlegen werde. Die Bank ist der Ansicht, dass die Anwaltskosten jegliche Vernunft übersteigen und dass die Fortsetzung dieser Zahlungen JPMorgan irreparablen Schaden zufügen würde. Die Bank hofft, dass das Gericht die Verpflichtung zur Zahlung dieser exorbitanten Anwaltskosten aufhebt.
Unter den Anwälten, die Javice vertreten, befindet sich auch Alex Spiro von Quinn Emanuel, der für seine hochkarätigen Mandanten wie Elon Musk bekannt ist. Berichten zufolge hat sich sein Stundensatz in den letzten vier Jahren fast verdoppelt und liegt nun bei 3.000 Dollar pro Stunde. Diese hohen Kosten tragen erheblich zu den Gesamtausgaben bei, die JPMorgan nun anfechtet.
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