WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA verstärken ihre militärischen Maßnahmen gegen Drogenkartelle in Lateinamerika, was zu internationalen Spannungen führt. Ein Flugzeugträger wird in die Region entsandt, um den Kampf gegen den Drogenschmuggel zu intensivieren. Diese Maßnahmen stoßen auf Kritik und könnten die Beziehungen zu Ländern wie Venezuela und Kolumbien weiter belasten.
Die jüngste Entscheidung der USA, einen Flugzeugträger in die Karibik zu entsenden, hat die ohnehin angespannten Beziehungen zu Lateinamerika weiter verschärft. Diese militärische Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie der US-Regierung, den Kampf gegen Drogenkartelle zu intensivieren. Präsident Donald Trump hat angekündigt, sowohl auf See als auch an Land härter gegen den Drogenschmuggel vorzugehen. Diese Schritte erfolgen inmitten wachsender internationaler Kritik, die die rechtlichen Grundlagen und die möglichen Folgen solcher Aktionen in Frage stellt.
Der Flugzeugträger “USS Gerald R. Ford”, der kürzlich im kroatischen Hafen Split angelegt hat, ist nun auf dem Weg in die Karibik. Mit einer Länge von 333 Metern und der Kapazität, bis zu 90 Kampfflugzeuge und Hubschrauber zu beherbergen, stellt er eine bedeutende militärische Präsenz dar. Diese Entsendung folgt auf mehrere Angriffe des US-Militärs auf drogenbeladene Boote, die bereits zu Todesopfern geführt haben. Die Vereinten Nationen haben die USA zur Zurückhaltung aufgerufen, während Präsident Trump die Drogenkartelle mit dem Islamischen Staat vergleicht.
Die Reaktionen aus Lateinamerika sind scharf. Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva und Kolumbiens Präsident Gustavo Petro haben die US-Militäraktionen scharf kritisiert. Lula warnte vor einem Verlust der staatlichen Souveränität, während Petro betonte, dass Raketenangriffe auf Boote das Drogenproblem nicht lösen würden. Diese Spannungen werden durch die jüngsten US-Sanktionen gegen Präsident Petro weiter verschärft, die ihm ein mangelndes Vorgehen gegen Drogenkartelle vorwerfen. Petro hat diese Vorwürfe zurückgewiesen und die Paradoxie der Maßnahmen angesichts der kolumbianischen Bemühungen im Kampf gegen den Drogenhandel hervorgehoben.
Die regionale Besorgnis wächst, dass die aktuelle Krise zu einer weiteren Eskalation führen könnte. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bereitet sich mit militärischen Manövern auf mögliche Provokationen vor. Gleichzeitig prüft Präsident Trump potenzielle Pläne für gezielte militärische Aktionen gegen Drogenfabriken in Venezuela. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Stabilität in der Region auf und darüber, wie die USA ihre Beziehungen zu Lateinamerika in diesem Kontext gestalten werden.
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