BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat die USA als Deutschlands führenden Handelspartner abgelöst. Dies ist das Ergebnis einer Kombination aus US-Zöllen und einer Importwelle aus China. Experten warnen vor einer zunehmenden Abhängigkeit von China und einem verschärften Wettbewerbsdruck in Schlüsselbranchen. Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und China haben sich in den ersten acht Monaten des Jahres 2025 intensiviert, wobei der Warenverkehr mit der Volksrepublik 163,4 Milliarden Euro erreichte.
China hat sich als Deutschlands führender Handelspartner etabliert und die USA knapp überholt. Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer Kombination aus den von den USA erhobenen Zöllen und einer verstärkten Importwelle aus China. Experten warnen vor den Risiken einer wachsenden Abhängigkeit von China und einem verschärften Wettbewerbsdruck in Schlüsselbranchen wie dem Maschinenbau und der Chemieindustrie.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2025 belief sich der Warenverkehr zwischen Deutschland und China auf 163,4 Milliarden Euro, während der Handel mit den USA 162,8 Milliarden Euro erreichte. Noch zur Jahresmitte lagen die USA vorn, doch die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle haben die deutschen Exporte in die USA um 7,4 % auf 99,6 Milliarden Euro sinken lassen. Besonders betroffen sind klassische Exportgüter wie Autos, Maschinen und Chemieprodukte.
Gleichzeitig stiegen die Importe aus China um 8,3 % auf 108,8 Milliarden Euro, während die Exporte nach China um 13,5 % auf 54,7 Milliarden Euro zurückgingen. Viele Produkte werden inzwischen lokal in China gefertigt, was die Exportzahlen drückt. Diese Dynamik hat dazu geführt, dass China verstärkt Handelsströme von den USA in Richtung EU verlagert, auch als Reaktion auf die von den USA erhobenen Zölle.
Ökonomen warnen, dass die starke Zunahme chinesischer Lieferungen, die oft preisaggressiv und teils staatlich gestützt sind, die Abhängigkeit von China erhöht und den Wettbewerb in strategischen Industrien verschärft. Deutschland steht vor der Herausforderung, seine Standort- und Handelspolitik so zu gestalten, dass die Wettbewerbsfähigkeit gesichert wird, ohne neue Abhängigkeiten zu schaffen.
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