LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat den kostenlosen Support für Windows 10 eingestellt, was Millionen von Nutzern weltweit vor eine schwierige Entscheidung stellt. Ohne regelmäßige Sicherheitsupdates sind die Geräte neuen Cyberbedrohungen ausgesetzt. Nutzer müssen nun zwischen einem Upgrade auf Windows 11, dem Kauf neuer Hardware oder kostenpflichtigen Sicherheitsupdates wählen.
Microsoft hat den kostenlosen Support für Windows 10 beendet, was weltweit mehr als eine Milliarde PCs betrifft. Seit dem 14. Oktober erhalten diese Geräte keine Sicherheitsupdates mehr, was sie anfällig für Malware-Angriffe und andere Cyberbedrohungen macht. Dies stellt Millionen von Nutzern vor die Herausforderung, entweder auf Windows 11 umzusteigen, neue Hardware zu erwerben oder das Sicherheitsrisiko einzugehen.
Windows 11 bietet zwar ein modernes Design und erhöhte Sicherheit, stellt jedoch hohe Hardware-Anforderungen, die viele ältere PCs nicht erfüllen können. Ein 64-Bit-Prozessor, mindestens 4 GB RAM, 64 GB Speicherplatz, UEFI mit Secure Boot und ein Trusted Platform Module (TPM) 2.0 sind erforderlich. Diese Anforderungen führen dazu, dass viele funktionsfähige PCs nicht mehr unterstützt werden.
Für Nutzer, die bei Windows 10 bleiben möchten, bietet Microsoft die Möglichkeit, sich durch das „Extended Security Updates“ (ESU) Programm ein Jahr Aufschub zu erkaufen. Diese Option war bisher nur Geschäftskunden vorbehalten, steht nun aber auch Privatnutzern zur Verfügung. Die Konditionen variieren, wobei eine Lizenz bis zu zehn Geräte abdeckt.
Microsofts Strategie, die Nutzer zum Umstieg auf Windows 11 zu bewegen, wird von einigen als erzwungener Kaufzyklus kritisiert. Die TPM-2.0-Pflicht soll die Hardware-basierte Sicherheit stärken, doch viele sehen darin vor allem einen Anreiz, neue Geräte zu kaufen. Die nächsten zwölf Monate werden entscheidend sein, da Nutzer und Unternehmen eine dauerhafte Lösung finden müssen, sei es durch den Kauf neuer Hardware oder den Wechsel zu alternativen Betriebssystemen.
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