SAN JOSE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Adobe steht im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz vor bedeutenden Herausforderungen. Während der Softwaresektor insgesamt ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet, kämpft Adobe darum, seine Position zu behaupten.

Adobe, ein führender Anbieter von Kreativsoftware, sieht sich im aktuellen KI-Zeitalter mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Trotz eines erwarteten Umsatzwachstums steht das Unternehmen unter Druck, da die Konkurrenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz stetig zunimmt. Die Investoren zeigen sich zunehmend ungeduldig, da Adobe hinter den Erwartungen zurückbleibt und die Aktienkurse einen Rückgang verzeichnen.
Die Konkurrenz im Bereich der generativen KI-Plattformen, die es Nutzern ermöglichen, Bilder und Videos auf Basis von Texteingaben zu erstellen, wächst rasant. Adobe muss beweisen, dass es mit seinen KI-Tools, insbesondere mit der firmeneigenen Technologie Firefly, erfolgreich Geld verdienen kann. Diese Herausforderung wird durch die langsame Einführung von Firefly im Vergleich zu Wettbewerbern wie OpenAI verstärkt.
Jamie Meyers, Senior Analyst bei Laffer Tengler Investments, betont die Bedeutung des aktuellen Quartals für Adobe. Die Aktie des Unternehmens gilt als eine der besten Anlageideen, steht jedoch aufgrund der unklaren KI-Strategie unter besonderer Beobachtung. Die Investoren erwarten klare Fortschritte und eine überzeugende Strategie, um im hart umkämpften Markt bestehen zu können.
Obwohl für das vierte Quartal ein Wachstum des Nettoergebnisses von über 13 Prozent prognostiziert wird, könnte ein Rückgang des Nettoneukundenumsatzes die Unsicherheit verstärken. Analysten von Citigroup weisen darauf hin, dass das Kerngeschäft von Adobe weiterhin von makroökonomischen und wettbewerbsbedingten Gegenwinden betroffen ist, was die Stimmung vor der Veröffentlichung der neuesten Ergebnisse beeinflusst.
Die Diskussion über die Preisgestaltung für das KI-Video-Tool auf der jährlichen Konferenz im Oktober konnte die Analysten nicht überzeugen. Sie erwarten nur begrenzte Gewinnsteigerungen, was die Geduld der Investoren weiter strapaziert. Die Konsensschätzungen für das Nettoergebnis und den Umsatz im Jahr 2025 sind im vergangenen Quartal gesunken, was die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens verstärkt.
Insgesamt steht Adobe vor der Herausforderung, seine KI-Strategie zu schärfen und die Erwartungen der Investoren zu erfüllen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu zeigen, dass Adobe im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz nicht nur bestehen, sondern auch florieren kann.

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