LONDON (IT BOLTWISE) – Die afrikanische Diaspora hat eine neue Möglichkeit gefunden, in die Wirtschaft ihrer Heimatländer zu investieren. Mit der Plattform Borderless können sie nun sicher und effizient in Startups und Immobilien investieren.

Die afrikanische Diaspora hat mit der Einführung der Plattform Borderless eine neue Möglichkeit, in die Wirtschaft ihrer Heimatländer zu investieren. Diese Plattform, die von Joe Kinvi gegründet wurde, ermöglicht es Afrikanern im Ausland, gemeinsam in Startups und Immobilienprojekte zu investieren. Seit dem Start im vergangenen Jahr hat Borderless bereits Transaktionen im Wert von über 500.000 US-Dollar abgewickelt.

Joe Kinvi, der zuvor bei Stripe tätig war, erkannte das Potenzial, das in den Milliarden von Dollar liegt, die die Diaspora jährlich in Form von Rücküberweisungen sendet. Diese Gelder fließen oft nicht in produktive Vermögenswerte. Kinvi sieht eine Welt, in der die richtige Gemeinschaft die richtigen Investitionsmöglichkeiten findet und so die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika unterstützt.

Die Gründung von Borderless geht auf das Jahr 2020 zurück, als Kinvi und seine Freunde den Investmentclub Hoaq ins Leben riefen. Dieser Club sammelte kleine Beträge von lokalen und diasporischen Investoren, um in afrikanische Startups zu investieren. Die ersten Herausforderungen bestanden darin, ein Bankkonto zu eröffnen und regulatorische Hürden zu überwinden. Diese Erfahrungen führten zur Entwicklung von Borderless, das nun als digitale Plattform für Investitionen dient.

Borderless bietet die notwendige Infrastruktur, um Mitglieder zu registrieren, grenzüberschreitende Zahlungen zu akzeptieren und Kapital sicher zu investieren. Die Plattform arbeitet unter britischer Regulierung, was es ihr ermöglicht, Investitionsmöglichkeiten ohne Verletzung von Wertpapiergesetzen zu vermarkten. Derzeit stehen über 100 Gemeinschaften auf der Warteliste, und die Plattform hat bereits in mehr als zehn Startups und zwei Immobilienprojekte in Kenia investiert.

Ein zentrales Element des Borderless-Modells ist das Vertrauen. Viele Diaspora-Investoren zögern, Kapital zu investieren, da sie in der Vergangenheit durch informelle Investitionen über Familie oder Freunde Geld verloren haben. Borderless löst dieses Problem, indem es Investorenmittel direkt an verifizierte Verkäufer, Treuhandkonten oder Anwälte weiterleitet. Kein Geld fließt durch die Hände der Kollektivmanager, und alle Investitionsmöglichkeiten müssen unter dem regulatorischen Schutz der Plattform genehmigt werden.

Borderless generiert Einnahmen durch Transaktionsgebühren sowie einen Anteil an Mitgliedsbeiträgen und Devisenspreads. Langfristig könnte die Plattform auch Produkte für Rücküberweisungen, Auszahlungsgebühren und Vermögensverwaltungstools anbieten. Das größere Potenzial sieht Kinvi darin, die 30 Milliarden Dollar an Migrantensparguthaben freizusetzen, die jedes Jahr ungenutzt bleiben.

Die Botschaft von Borderless hat bei lokalen Investoren Anklang gefunden. Zu den Unterstützern gehören DFS Lab, Ezra Olubi (CTO von Paystack), Olumide Soyombo und Führungskräfte von Stripe und Google. Viele von ihnen sind nicht nur Investoren, sondern auch Nutzer der Plattform. Für Kinvi ist die Mission von Borderless ebenso sehr eine Frage der Identität wie der Rendite. Viele Afrikaner in der Diaspora möchten eines Tages in ihre Heimat zurückkehren und benötigen dafür eine sichere und vertrauenswürdige Möglichkeit, in großem Maßstab zu investieren.

Die Skalierung von Borderless wird jedoch nicht einfach sein. Das derzeitige Prüfmodell der Plattform stützt sich stark auf bestehende Beziehungen und bekannte Kollektivleiter. Mit dem Wachstum wird es notwendig sein, robuste Identitätsüberprüfungen, Betrugserkennung und rechtliche Werkzeuge zu entwickeln, um nicht zum Ziel von Betrügern zu werden.

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Afrikanische Diaspora investiert in Startups und Immobilien
Afrikanische Diaspora investiert in Startups und Immobilien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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