BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Afrikanische Schweinepest bleibt eine erhebliche Bedrohung für die deutschen Schweinehalter und den Handel. Trotz eines Rückgangs der Fälle in Ostdeutschland erfordern neue Ausbrüche erhöhte Wachsamkeit. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind gravierend, da seuchenbedingte Exportbeschränkungen viele Betriebe in ihrer Existenz bedrohen.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt seit mehreren Jahren eine ernsthafte Bedrohung für die Schweinehaltung in Deutschland dar. Ursprünglich 2020 in einem Wildschwein nahe der polnischen Grenze entdeckt, hat sich das Virus seither in Ostdeutschland ausgebreitet und jüngst auch in Hessen und Nordrhein-Westfalen Fuß gefasst. Trotz eines Rückgangs der Fallzahlen in diesem Jahr bleibt die Lage angespannt, da ASP für Schweine tödlich ist und es bislang keinen wirksamen Impfstoff gibt.
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche in Ostdeutschland zeigen jedoch erste Erfolge. Restriktionszonen konnten verkleinert werden, und seit Jahresbeginn sind die Fallzahlen dort deutlich gesunken. Dennoch sorgen neue Ausbrüche in wildreichen Gebieten mit hoher Wildschweindichte für erneute Wachsamkeit in anderen Bundesländern. Besonders betroffen sind Schweinehalter in Sperrzonen, die mit erheblichen wirtschaftlichen Verlusten konfrontiert sind.
Die ökonomischen Auswirkungen der ASP sind erheblich. Seuchenbedingte Grenzschließungen für Schweinefleischexporte zwingen viele Betriebe, ihre wirtschaftliche Zukunft zu überdenken. Ein Hoffnungsschimmer ist das Regionalisierungskonzept, das Exporte aus nicht betroffenen Gebieten in Länder wie Kanada und Vietnam wieder ermöglicht. Diese Strategie könnte den betroffenen Betrieben eine dringend benötigte wirtschaftliche Entlastung bieten.
Für Verbraucher bleibt die Afrikanische Schweinepest ungefährlich. Der gezielte Schutz der Schweinebestände durch strikte Biosicherheitsmaßnahmen und kontrollierte Handelswege ist essenziell, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Schweinehalter sind gefordert, ihre Biosicherheitsprotokolle zu verstärken und die Überwachung der Wildschweinpopulationen zu intensivieren, um das Risiko neuer Ausbrüche zu minimieren.

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